Mit dem iPhone 6 Plus ist mal wieder die Diskussion darüber entflammt, wie groß Smartphone-Displays sein dürfen. Eine allgemein-gültige Aussage? Nicht möglich, jeder Nutzer selbst muss wissen, mit welcher Display-Diagonalen er zurecht kommt. Problematisch wird es allerdings, wenn immer mehr Hersteller dazu übergehen, die Displays in den Smartphones konsequent zu vergrößern – immerhin bekommt man aktuell mit Ausnahme des iPhone 5s fast kein aktuelles Gerät, dass eine Display-Diagonale von unter 4,5 oder 4,7 Zoll aufwartet. Für mich liegen 4,7 Zoll noch so gerade an der Grenze in Sachen Einhandbedienung (für mich absolut wichtig), bei meiner Freundin schaut es hier aber schon anders aus – ohne den Einsatz der zweiten Hand oder artistisches Jonglieren des Smartphones in einer Hand klappt dies nicht.
Abhilfe könnte hier nun ein kleines Gadget aus dem Land der aufgehenden Sonne schaffen: Die Daumenverlängerung. Ein künstlicher Daumen, der einfach über den eigenen Daumen gesteckt wird und die Reichweite so um 1,5 Zentimeter erhöht – genug, um die meisten Smartphones mit einer Hand bedienen zu können, was gerade in Japan dank überfüllten Zügen fast eine notwendig darstellt. Damit die Bedienung auch auf den kapazitiven Touchscreens reibungslos funktioniert, besitzt die Daumenverlängerung eine Strom leitende Fingerspitze. Wer also einen zu kleinen … Daumen besitzt und wem die Sache nicht zu kurios ist: Der „Yubi Nobiiru“ wird im hauseigenem Shop für 1,480 Yen, also umgerechnet etwa 10 Euro, verkauft. Wirklich interessiert an meinem heutigen WTF des Tages? Dann geht es hier lang – Japanisch-Kenntnisse vorausgesetzt.
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