Mit iOS 11 hat Apple seiner Kamera-App endlich einen nativen QR Code-Reader spendiert, mit dem sich die quadratischen Codes flott auslesen und entsprechende Aktionen durchführen lassen – beispielsweise Verbindung zu einem WiFi-Netzwerk, Aufruf einer URL, Hinzufügen eines Kontaktes und dergleichen. Hilft vielleicht ein wenig, den Barcodes eine Art zweiten Frühling zu verschaffen: Ja, QR Codes sind ungemein praktisch, gefühlt sind sie aber nie wirklich aus dem Nischendasein herausgekommen. Der Entwickler Benjamin Mayo hat das Thema QR Codes noch einmal aufgegriffen und eine kleine App erstellt, mit der ihr eure eigenen Codes generieren könnt.
Zur Auswahl stehen verschiedene Code-Arten, wie zum Beispiel Verweis auf eine Webseite, Verfassen einer neuen E-Mail mit definiertem Empfänger, Kontaktdaten und Rufnummern und WLAN-Passwörter. Damit ihr diese in der „realen Welt“ auch schnell verfügbar habt, werden diese innerhalb der App gespeichert und lassen sich per Tap im Großformat anzeigen, sodass euer Gegenüber diese flott auslesen kann. Erleichtert den Austausch von Informationen – allen voran natürlich Kontaktdaten – ungemein. Wer es bunter mag, der kann die Codes über den Bearbeiten-Button auch noch einfärben und so zwischen privaten und geschäftlichen Codes trennen.
Als kleines Gimmick könnt ihr auch noch einen Code als Favorit markieren und diesen dann über den Sprachbefehl „Zeig mir meinen Visual Codes Code“ über Siri anzeigen lassen, ohne die App öffnen zu müssen – auch eine Watch-App steht zur Verfügung. Auf dem iPad wird auch Drag’n’Drop unterstützt, sodass sich die Codes ganz einfach via WhatsApp, Mail oder was auch immer weiterleiten lassen. Die Grundversion von Visual Codes ist kostenlos zu haben, das Teilen der Codes über das gewohnte Teilen-Menü von iOS (nicht Drag’n’Drop) und eine Druckfunktion (Vollbild oder Raster) erfordern allerdings einen In-App-Kauf in Höhe von 2,29 Euro.
Sicherlich gibt es noch die ein oder andere App zum Erstellen von QR Codes, Visual Codes gefällt mir aber ausgesprochen gut, vor allem aufgrund der simplen und an iOS 11 angepassten Oberfläche.
via Product Hunt
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