Was Musik-Player auf dem Mac angeht, so dürften viele sicherlich das in meinen Augen tolle iTunes nutzen – wobei es sich immer lohnen kann, mal etwas herumzuschauen und seinen Blick über den iTunes-Tellerrand zu werfen. So wie auch aktuell, denn nach Wochen der öffentlichen Beta ist der Musik-Player VOX nun in einer ersten finalen Version im Mac App Store veröffentlicht worden. Der Vox Music Player kommt mit einer sehr schicken Oberfläche daher und ist auch vom Funktionsumfang sehr einfach gehalten: Ihr könnt entweder eine eigene Playlist über Drag’n’Drop aus dem Finder heraus zusammenstellen und abspielen, ebenso ist es möglich mittels Vox auf eure iTunes Mediathek zurückzugreifen oder Internet-Radio abzuspielen – letzteres erfordert jedoch einen In-App-Kauf in Höhe von 0,89€, dafür gibt es dann über 3.000 Internet-Radio-Sender.
Und das war es von der Oberfläche her auch schon – mehr gibt es nicht, wenn man mal von dem Menübar-Icons absieht über die man den Musik-Player steuern kann; wahlweise gibt es in den Einstellungen hier auch die Option für ein einzelnes Icon.
Was die verschiedenen Audioformate angeht, so kann man sicherlich ruhigen Gewissens behaupten, dass der Vox Music Player so ziemlich jedes Format abspielt: MP3, OGG Vorbis, Apple Lossless, WAF, AIFF, AAC, Flac, Musepack, Monkey’s Audio und etliche mehr. Ebenso gibt es die Möglichkeit, einen AirPlay-Empfänger anzustreamen und auch ein Equalizier ist mit an Bord.
Zuletzt bleibt mir eigentlich nur noch, kurz einmal auf die Einstellungen von Vox zu verweisen, denn hier lassen sich allerhand Optionen an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Vom Verhalten des Vox-Fensters, über Icons und Benachrichtigungen, Audioeinstellungen, Shortcuts für eine Hand voll Funktionen, Scrobbling der gespielten Songs zu Last.fm und einiges mehr.
Fazit? Sehr schicker und flotter Audioplayer, noch dazu kostenlos (mit Ausnahme der Radio-Funktion) und mit einer Reihe an Funktionen. Wem iTunes für den täglichen Gebrauch also zu überladen oder zu wirr ist, der sollte sich den VOX Music Player unbedingt einmal anschauen – vor allem die Trennung zwischen „Playlist“ und „iTunes“ gefällt mir recht gut, so lassen sich dann auch Songs hören, ohne dass diese in die iTunes-Datenbank importiert werden. Aber auch abseits von iTunes macht der Player einen sehr guten Eindruck.
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