Windows 7 besitzt von Haus aus schon Möglichkeiten, den Rechner oder das Notebook zu einem virtuellen WLAN-Router zu machen. Wozu das ganze gut sein soll? Zum Beispiel kann man so mehrere Geräte miteinander vernetzen (auch ohne WLAN-Router) oder aber auch das WLAN-Signal verstärken und weiterleiten (als Repeater). Gibt sicherlich zahlreiche Ansätze… Zu beachten gilt eigentlich nur, dass die Netzwerkkarte von Atheros oder Broadcomm stammen muss – in meinen kleinen Tests klappte es mit Intel-Netzwerkkarten (noch?) nicht wirklich.
Ich werde mich hier einmal auf die simple Anleitung beschränken. Wer mehr Informationen haben möchte oder mehr Einstellungen kennelernen will, der sollte sich mal bei Microsoft.Research umschauen.
Zuerst einmal müsst ihr die Eingabeaufforderung als Administrator ausführen (rechte Maustaste -> „als Administrator ausführen“) und gibt folgende Zeile ein:
netsh wlan set hostednetwork mode=allow ssid=“WiFi-NAME“ key=“PASSWORT“ keyUsage=persistent
Als Rückgabemeldung erhaltet ihr drei Punkte, und Windows 7 erstellt nun eine neue, virtuelle Netzwerkkarte, welche im Gerätemanager erscheint und ebenfalls als „Drahtlosnetzwerkverbindung 2“ in den Netzwerkeinstellungen:
Um nun das virtuelle Netzwerk zu starten, öffnet ihr wieder eure Eingabeaufforderung (wieder als Administrator) und gebt folgende Zeile ein:
netsh wlan start hostednetwork
Nun wird Windows euch fragen, wie ihr das neue, virtuelle Netzwerk einstufen wollt. Ich nehme generell immer „Arbeitsplatznetzwerk“ (Zuhause, meinte ich ;)) – die Wahl bleibt aber natürlich euch überlassen.
Soweit, so gut. Das war es im Prinzip auch schon. Wer nun noch die gemeinsame Internetnutzung nutzen will – z.B. damit andere Geräte über euren Windows-7-Rechner ins Internet können, der muss die Freigabe in den Eigenschaften von „Drahtlosnetzwerkverbindung 2“ aktivieren:
Uuuund, fertig. Nun arbeitet euer Windows 7 auch als WiFi-Access-Point und ermöglicht anderen die Nutzung des Internets. Eine ganz einfache Sache; natürlich kann man auch noch mehr Einstellungen vornehmen und und und. Aber wie eingangs erwähnt: Für den Fall solltet ihr euch bei Microsoft.Research umschauen – das Thema VirtualWiFi ansich ist nämlich recht groß und komplex.
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