Windows 8 auf dem USB-Stick: „Windows to go“ einrichten

Marcel Am 20.08.2012 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:38 Minuten

Windows 8 kommt mit einem Feature daher, dass sich „Windows to go“ nennt. Quasi euer eigenes Windows 8-System auf einem USB-Stick oder einer externen Festplatte. Szenario? Ihr seid gerade bei einem Kumpel, Stick dran, Rechner starten und schon sitzt ihr vor eurem eigenem System. Auch als Notfallsystem verwendbar. Sämtliche Daten bleiben auf eurem Stick und auf dem Rechner bleiben keinerlei Spuren zurück. Hört sich toll an, ist es auch. Der Nachteil: „Windows to go“ gibt es nur mit Windows 8 Enterprise, die derzeit 90 Tage lang kostenlos getestet werden kann.

Die Einrichtung von „Windows to go“ ist schnell gemacht. Einzige Vorraussetzung: Ihr benötigt einen USB-Stick oder eine externe USB-Festplatte mit mindestens 32 GB freiem Speicher, sonst gibt es kein mobiles Windows. Ebenso wird natürlich empfohlen, ein USB3.0-Gerät zu verwenden, USB2.0 läuft natürlich ebenso, nur langsamer. Bietet der Rechner keinen USB3.0-Anschluss, ist dies sowieso quasi hinfällig. Empfehlen kann ich euch trotzdem einen USB3.0-Stick: Kingston UFD3 DataTraveler Ultimate G2 32GB.

Um die Einrichtung zu starten tippt ihr auf eurem Windows-8-Homescreen einfach „Systemsteuerung“ ein und öffnet diese. In die Suchmaske oben rechts versucht ihr es nun mit „Windows to go“ und ihr bekommt den entsprechenden Menüpunkt angezeigt:

Nun sucht das Einrichtungstool erst einmal nach angeschlossenen USB-Laufwerken und meldet unter Umständen, dass mit USB2.0 eben etwas an Geschwindigkeit flöten geht. Nehmen wir in Kauf, also weiter…

Das Tool fragt nun, ob ihr BitLocker aktivieren wollt; BitLocker verschlüsselt quasi euer gesamtes System, im Prinzip der Windows-Pendant zu FileVault 2. Verbraucht natürlich ein minimum mehr an Ressourcen, solltet ihr aber grundsätzlich (egal ob stationär oder auf dem USB-Stick) nutzen.

Danach erhaltet ihr nochmals eine Erklärung, die ihr jedoch getrost mit „Erstellen“ weg klicken könnt. Und schon startet die Erstellung des „Windows to go-Arbeitsbereiches“.

Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, erhaltet ihr eine Meldung und bekommt dann die Möglichkeit, die Bootreihenfolge automatisch ändern zu lassen. In meinen Augen quatsch, denn am fremden Rechner solltet ihr es aus Prinzip nicht ändern, und auf eurem eigenen Rechner irgendwie unnötig. Aber wer’s mag…

Wie ihr seht: Die Einrichtung geht fix und quasi automatisch von der Hand. Lediglich die weitere Einrichtung bleibt nun (nochmals) an euch hängen, ist aber dank Live-Synchronisation kein Beinbruch mehr. Also: USB-Gerät anschließen, vom USB aus booten und das abgeschottete „Windows to go“ genießen. Aber wie gesagt, leider nur mit Windows 8 Enterprise möglich…

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2 Kommentare vorhanden

Wie lange ist „Windows to go“ denn dann lauffähig? Auch 90 Tage wie die Testversion von Windows Enterprise?

Jop, ebenso. Ist ja auch das identische Image…

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