Windows: TripMode kontrolliert und blockiert die Datennutzung bestimmter Apps beim mobilen Surfen

Marcel Am 30.06.2016 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:33 Minuten

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Im letzten Jahr habe ich für Mac-Nutzer schon einmal eine kleine App mit dem Namen TripMode vorgestellt, die seither auf meinem MacBook Air läuft und dort ihren Dienst verrichtet. Zwar gab es in der Vergangenheit immer mal wieder kleinere Updates, dennoch lief die weitere Entwicklung von TripMode irgendwie an mir vorbei, sodass ich eine recht interessante Veröffentlichung gar nicht wahrgenommen habe, denn TripMode ist nun schon seit einigen Monaten auch für Windows 7, Windows 8.1 und natürlich Windows 10 zu haben. Aber von vorne. Was macht TripMode überhaupt? Kurz gesagt: Es kontrolliert und blockiert die Datennutzung bestimmter Apps.

Ist im heimischen WLAN sicherlich nur bedingt notwendig, anders sieht es aber aus, wenn man unterwegs mit dem Notebook surft. Hat man hier zum Beispiel das Smartphone als Hotspot aktiv, kann man dem Datenvolumen dabei zuschauen, wie dieses absinkt – mit einem Desktop-System lassen sich in kürzerer Zeit deutlich mehr Daten verbrauchen, als es mit dem Smartphone der Fall ist. Und genau hier setzt nun TripMode an. Ist die App einmal installiert und aktiviert, werden erst einmal sämtliche Anwendungen daran gehindert, aufs Internet zuzugreifen – stattdessen müssen Apps gezielt freigeschaltet werden.

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So könnte man zum Beispiel dem Browser Zugriff gewähren, während man anderen Apps wie Wunderlist, Dropbox und Co. verbietet, Daten abzugleichen. Kurz: Anwendungen, die man unterwegs gerade benötigt können mit dem WWW kommunizieren, alles andere kann dann ja wieder in einem unbeschränkten WLAN geschehen. Das beste: TripMode merkt sich, in welchem WLAN ihr die App aktiviert habt und ebenso, welche Apps ihr freigegeben habt. Ist TripMode also einmal eingerichtet, passiert der Rest automatisch im Hintergrund. Ihr verbindet euch mit dem Smartphone-Hotspot, TripMode wird aktiviert. Seid ihr wieder zuhause, wird es automatisch deaktiviert.

Für mobile Surfer fast schon ein Pflicht-Download, läuft wie gesagt auf meinem MacBook seit jeher zuverlässig. Die Testversion kann sieben Tage uneingeschränkt ausprobiert werden, danach lässt sie sich nur noch maximal 15 Minuten am Tag nutzen. Die Vollversion ist für etwas über 7 Euro zu haben (7,99 USD), dürfte man dank der hierzulande teuren Datenvolumen-Pakete aber recht schnell wieder raus haben – sofern man natürlich zur Zielgruppe gehört und häufiger unterwegs mit dem Notebook arbeitet.

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