WordPress 4.9 ist da: Fokus auf dem Theme- und Plugin-Management

Marcel Am 16.11.2017 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:18 Minuten

Die WordPress-Entwickler haben aktuell die finale Version 4.9 des wohl meist verwendeten Content Management System freigeben, deren Fokus auf dem Theme- und Plugin-Management liegt.

Mit WordPress 4.8 haben die Entwickler einen ersten Schritt in Richtung Gutenberg gemacht: dem neuen Editor, der den bisherigen TinyMCE-Editor ersetzen soll und auf das Content Blocks-Prinzip basiert. Inhalte werden in einzelne Blöcke unterteilt, die einzeln für sich editierter sind und sich über eine Toolbar mit kontextsensitiven Funktionen formatieren lassen. Recht schwierig zu beschreiben, diese Demo zeigt die Funktionsweise aber ganz gut auf. Mit der nun veröffentlichten Version 4.9 „Tipton“ hat man Gutenberg aber erst einmal Gutenberg sein lassen und sich stattdessen auf das Theme- und Plugin-Management konzentriert, welches verschiedene Verbesserungen erhalten hat, die in erster Linie wohl „einfache“ Click-and-Write-Nutzer freuen wird.

Wer sein WordPress-Theme mithilfe des Theme Customizer anpasst, der kann Änderungen als Entwurf speichern, anstatt diese direkt freigeben zu müssen – so kann man Änderungen durchführen und sie erst einmal etwas wirken lassen oder zu einem späteren Zeitpunkt an dem Entwurf weiterarbeiten. Damit einhergehend lassen sich diese Entwürfe mit Design-Änderungen auch über eine URL teilen, sodass andere Nutzer sich ebenfalls ein Bild davon machen können. Ihr wollt Änderungen nicht sofort, sondern automatisch zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft für Besucher freigeben? Könnt ihr nun wie bei geplanten Artikeln ebenfalls machen.

Auch bei den Widgets gibt es ein paar Neuerungen: Nachdem es mit WordPress 4.8 ein neue Media Widget für Audio-, Bild- und Videodateien gab, bringt WordPress 4.9 auch ein neues Galerie-Widget mit. Dieses erlaubt es euch, eine native WordPress-Galerie zu erstellen und diese in Form eines Widget in einem belieben Widget-Bereich anzeigen zu lassen. Darüber hinaus wurde auch das  ebenfalls mit der Version 4.8 generalüberholte Rich Text-Widget überarbeitet und bietet nun nicht mehr nur einen WYSIWYG- und Plain-Text-Editor, sondern auch einen Medienbutton, über den sich Bilder und Videos einfach einfügen lassen – ohne, dass man manuell HTML-Code eintippen muss.

Wer aber auch abseits des visuellen Theme Customizer gerne mal etwas tiefergehend Hand anlegt und auf den in WordPress enthaltenen Codeeditor zum Ändern von Theme- und Plugin-Dateien zurückgreift, der bekommt hier nun ein paar Annehmlichkeiten wie beispielsweise Syntax Highlighting (lässt sich im Nutzerprofil auch deaktivieren), Codevorschläge und Auto-Vervollständigung an die Hand gegeben. Auch WordPress-Fehler, die durch einen falschen Code-Syntax bei der Bearbeitung im Code Editor ausgelöst werden, sollen zu weiten Teilen der Vergangenheit angehören, denn der Editor soll häufige Fehler automatisch beheben können.

Dies sind jene Neuerungen, auf die man als Nutzer wohl am ehesten treffen dürfte. Unter der Haube gab es aber wie gewohnt noch einen ganzen Haufen an Änderungen. Wird beispielsweise die E-Mail-Adresse des Administrators geändert, erhält man zukünftig nicht mehr nur eine „Mail zur Kenntnisnahme“, sondern muss die Änderung über einen Linkaufruf bestätigen. Auch Entwickler sollten sich das Core-Changelog einmal genauer anschauen, denn unter anderem wurde die SWFUpload-Bibliothek entfernt, seitens MySQL werden nun auch Hosts mit IPv6 unterstützt, die REST API wurde aktualisiert und derlei kleinere Dinge. Und das Project Gutenberg? Dies wird wohl mit der kommenden Version 5.0 ins Auge gefasst – auch wenn ich dies beim jetzigen Stand als sehr optisch einschätzen würde…

WordPress 4.8 steht ab sofort (auch in Deutsch) zum Update bereit. Zwar lief bereits die Beta-Version recht stabil, dennoch gibt natürlich wie immer: vor dem Update Backup nicht vergessen!!!!!1111einself

Quelle WordPress

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