Facebook Messenger: Kurz-URLs und scanbare Messenger Codes für einfache Kontaktaufnahme

Marcel Am 07.04.2016 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:31 Minuten

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Facebook hat ganz aktuell zwei neue Features für seinen Messenger vorgestellt, mit denen ihr Kontakte über QR-Code-artige Gebilde hinzufügen und mittels Direktlink erreichen könnt.

900 Millionen Nutzer nutzen den Facebook-eigenen Messenger-Dienst pro Monat – eine stattliche Zahl, die nur vom ebenfalls zu Facebook gehörenden und inzwischen verschlüsselten WhatsApp übertroffen wird. Während WhatsApp aktuell aber noch eher eine reine Consumer-Geschichte ist, ist Facebook fleissig dabei, den Messenger auch für Geschäftsnutzer interessant zu machen. So gibt es in den US of America bereits Kooperationen mit dem Fahrdienst Uber oder der Fluggesellschaft KLM, sodass sich zum Beispiel Uber-Fahrer suchen oder unter anderem Buchungs- und Check-in-Bestätigungen über den Messenger erhalten kann. Diese Kommunikation zwischen Anbieter und Kunden soll im Laufe des Jahres noch weiter ausgebaut werden, wozu Facebook bereits jetzt zwei kleinere Bausteine implementiert und vorgestellt hat.

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So besitzt nun jeder Messenger-Nutzer mit Facebook-Profil eine eigene Kurz-URL nach dem Muster m.me/benutzername, die andere einfach im Browser eingeben müssen, woraufhin sich die eigene Messenger.com-Seite öffnet und direkt ein Chatfenster mit eben diesem Kontakt geladen wird. Ebenfalls neu sind die so genannten Messenger Codes, die auch Snapchat oder der Kik-Messenger nutzt: kleine, QR-Code-ähnliche Grafiken, die sich innerhalb der Messenger-App scannen lassen und dann ebenfalls direkt eine Verbindung zum gescannten Kontakt aufbauen. Die Kurz-URLs funktionieren bereits (euer Benutzername ist eure Vanity URL), die Messenger Codes werden zeitnah mit App-Updates für iOS und Android ausgerollt.

Beides macht für eine reine Kommunikation mit jenen Nutzern, die sich eh schon auf Facebook befinden, nur vergleichsweise wenig Sinn. Relevanter wird es allerdings, wenn man bedenkt, dass Facebook den Messenger zukünftig stärker als Kommunikations- und Supportplattform zwischen Kunden und Unternehmen positionieren möchte. So könnte zum Beispiel in Handbüchern oder Zeitschriften einen scanbaren Messenger Code abgedruckt werden, sodass man ganz leicht eine Supportanfrage einreichen oder Feedback abgegeben kann. Sofern viele Unternehmen darauf setzen und es dann auch mal hinbekommen, über Facebook und anderen Netzwerken ordentlichen und anständigen Support auf die Beine zu stellen (die Telekom ist diesbezüglich als sehr positives Beispiel zu nennen), sicherlich eine spannende und interessante Sache.

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Quelle David Marcus via Verge

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