Noch ein Klassiker: Ghouls’n Ghosts für iOS und Android ist da

Marcel Am 18.05.2017 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:39 Minuten

Capcom ist seit einigen Wochen fleißig dabei, diverse Retro-Spiele der alten Arcademaschinen aus den 80er Jahren auf die mobilen Geräte heutiger Zeit zu bringen. Was bei Mega-Man für iOS und Android noch in einer absolut verhunzten Portierung resultiere, wurde dann mit Ghosts’n Goblins schon ein wenig besser gelöst. Zwar setzt man auch hier auf eine „echte“ 4:3 Anzeige und virtuelle Buttons, die Portierung macht aber insgesamt einen runderen Eindruck, als es bei den Mega-Man-Teilen der Fall gewesen ist. Natürlich war Ghosts’n Goblins bereits auf dem C64, dem NES und anderen Konsolen schon bockschwer und auf den Smartphones ist es nicht anders – selbst der „Casual Mode“ hat es in sich und man benötigt doch einige Zeit, bis man die Steuerung dann „blind“ draufhat und sich ernsthaft dranmachen kann, den 8bit-Klassiker wirklich zu besiegen.

‎Ghouls'n Ghosts MOBILE
‎Ghouls'n Ghosts MOBILE
Entwickler: CAPCOM
Preis: 2,29 €
Ghouls'n Ghosts MOBILE
Ghouls'n Ghosts MOBILE
Entwickler: CAPCOM CO., LTD.
Preis: 2,29 €

Nun hat Capcom wie erwähnt abermals nachgelegt und auch den zweiten Teil der Reihe, namentlich Ghouls’n Ghosts, für iOS und Android veröffentlicht. Auch in diesem kämpft ihr euch mal wieder als Ritter Arthur in seiner Rüstung (oder auch mal in Unterwäsche, je nach Können) durch die nostalgische Pixellandschaft und müsst allerhand Skelette, Zombies, Fledermäuse und anderen Gegnern aus dem Weg schaffen. Klingt nicht nur nach Ghosts’n Goblins, ist es fast auch. Im Grundsatz sind sich beide Titel fast identisch, es gibt lediglich kleinere Neuerungen, wie zum Beispiel die Möglichkeit, nach oben zu schießen oder Schatztruhen (neue Waffen und Rüstungen) zu finden. Auch beim Schwierigkeitsgrad hat man 1988 aber wohl nochmals nachgelegt, spätestens im dritten Level dürften so einige Smartphones an die Wand fliegen.

Und hat man dann doch einmal die ersten fünf Level gemeistert, schaut man wie beim Vorgänger zunächst dumm aus der Wäsche, denn auch bei Ghouls’n Ghosts ist es so, dass man die ersten fünf Level zweimal durchspielen muss, bevor man sich ins letzte Level aufmachen und den Endgegner Lucifer aka Loki besiegen kann. Da ist Frust wahrlich vorprogrammiert – und wenn ich Frust schreibe, meine ich auch wirklich Frust. Hinzu kommt eben, dass die Touchscreen-Steuerung zwar halbwegs in Ordnung ist und ohne Verzögerung reagiert, dennoch ist eine virtuelle Steuerung eben gegenüber einem echten Hardware-Gamepad im Nachteil. Wer dennoch nach dem ersten Teil Bock auf eine weitere Runde 8bit-Nostalgie hat: Bitte sehr.

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