iCloud 4.0 mit iCloud Drive für Windows veröffentlicht

Auf der diesjährigen WWDC 2014 hat Apple neben zahlreichen anderen Dingen auch das neue iCloud Drive vorgestellt, quasi Apples eigener Pendant zu Dropbox und Co. – statt die Daten für den Nutzer „unsichtbar“ in der Cloud zu lagern, bindet sich das iCloud Drive nun wie ein klassischer Ordner im System ein und kann ganz normal mit allen Dateitypen befüllt werden. Der Haken an der Sache: Während sich das iCloud Drive mit iOS 8 bereits nutzen lässt, besteht für Mac’ler aktuell noch keine Möglichkeit, auf die dort gespeicherten Daten zugreifen zu können, was dafür sorgt, dass auch der iCloud-Sync zwischen iOS- und Mac-Apps derzeit nicht funktioniert. Die Lösung heißt hier OS X 10.10 „Yosemite“, welches allerdings noch mindestens bis Mitte Oktober auf sich warten lässt. Windows-Nutzer allerdings können sich jetzt schon freuen, denn Apple hat inzwischen Version 4.0 des iCloud Kontrollcenters für Windows 7 und 8 veröffentlicht.

Damit lassen sich eben nicht nur Lesezeichen mit Chrome, Firefox und dem IE synchronisieren und auf den Foto-Stream zugreifen, sondern die kostenlose Software sorgt auch dafür, dass man unter Windows bereits auf die Daten im iCloud Drive zugreifen kann. Auf der einen Seite ist es natürlich schön, dass Apple auch die Windows-Nutzer immer im Blick hat, andererseits finde ich es etwas schade und für Apple eigentlich völlig untypisch, dass man ein derartiges Feature nicht mehr Systemupdate für bestehende Mavericks-Systeme ausgerollt hat – ebenso habe ich noch immer die Hoffnung, dass man auch auf dem Mac bald seine Chrome-Lesezeichen mit der iCloud abgleichen kann. So haben Nutzer eines Windows-PCs derzeit zwei große Vorteile in Bezug auf die iCloud.

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