iOS 15.4: iPhone mittels Face ID auch mit Maske entsperren 😷

Marcel Am 14.03.2022 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:23 Minuten

Apple hat ganz frisch auf den Freigabebutton von iOS 15.4 gedrückt. Eines der neuen Features: Face ID erlaubt nun das Entsperren des iPhone, selbst wenn der Benutzer eine Maske trägt.

Face ID ist eine Sache, die ich nicht mehr missen möchte. Mit Beginn der Pandemie aber wurde das Entsperren per Gesichtserkennung doch recht umständlich, da Face ID (logischerweise) keinen Erfolg vermeldete, wenn man sich pflichtbewusst an die Maskenpflicht gehalten hat. Zuhause kein Problem, unterwegs aber nervig. Ein paar Monate später kam Apple zwar mit einem Workaround um die Ecke, der zwar zuverlässig funktionierte, aber dennoch nicht ganz dem gewohnten Komfort zurückbrachte: Zum einen war bis dato eine Apple Watch erforderlich, zum anderen diente die Zwischenlösung nur dem Entsperren des iPhones. Für die Aktivierung von Apple Pay oder auch innerhalb von Apps funktionierte des nicht, hier war man weiterhin auf die Eingabe des PIN-Codes bzw. Passwortes angewiesen. Erst mit iOS 15.4 hat Apple nun ein seit zwei Jahren überfälliges Feature nachgereicht und ermöglicht ab sofort das Entsperren via FaceID auch mit Maske.

Die Option findet ihr wie gewohnt in den Einstellungen von iOS beziehungsweise „Face ID & Code“. Dort könnt ihr den Schalter „Face ID mit Maske“ aktivieren, anschließend erfolgt ein neuer Scan eures Gesichts ohne Maske, bei dem der Bereich um die Augen nach eindeutigen Merkmalen abgetastet wird. Dauert nur wenige Sekunden, anschließend ist die Trefferquote bei der FaceID-Authentifizierung aber zuverlässig, auch wenn es einen Wimpernschlag länger benötigt. Im Gegensatz zur bisherigen Watch-Lösung funktioniert es dafür nicht nur zum Entsperren des Gerätes, sondern auch bei Apple Pay und beim Ausfüllen von Passwörtern in Apps und Safari. Apple betont, dass Face ID natürlich eine höhere Sicherheit bietet, wenn das ganze Gesicht gescannt wird. Aber sollte die Maskenpflicht demnächst zum Großteil entfallen, hat sich das Feature sowieso bereits selbst überlebt. Ja, Apple war hier extrem spät dran – aber man weiß ja nie, was noch kommen wird…

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