SquirrelDisk: Open-Source-Anwendung für Windows, macOS und Linux analysiert Speicherplatz

Marcel Am 24.02.2023 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:55 Minuten

Mithilfe des Open-Source-Tools SquirrelDisk für Windows, Mac und Linux von Entwickler Adileo Barone lassen sich interne und externe Festplatten scannen und dank visueller Aufbereitung große Speicherfresser aufspüren.

Im Laufe der Zeit sammeln sich auf der Festplatte große Datenberge an, selbst wenn man bemüht ist, regelmäßig zu entrümpeln. Neugewonnene Schlankheit sorgt nicht nur für ein positives Gefühl, sondern auch für reichlich Speicherplatz. Klar, sind Festplatten mit Terrabyte an Daten heutzutage keine Seltenheit mehr, aber je mehr Platz man hat, umso mehr schaufelt man auch drauf und so kommt man früher oder später immer zum selben Problem. Möchte man nun nicht alle Ordner manuell nach (nicht mehr benötigten) Speicherfressen durchforsten, dann bekommt man diverse Tools, die den Speicherplatz scannen, analysieren und visuell so aufbereiten, dass man schnell die größten Datenhaufen erkennen kann. Unter Windows dürften TreeSize und WizTree zu den am häufigsten zu Rate gezogenen Tools zählen, Mac-Nutzer  stoßen früher oder später auf DaisyDisk.

Wer weder mit Beschränkungen der Free-Versionen leben noch Geld ausgeben möchte, der findet mit SquirrelDisk nun auch ein noch recht frisches Open-Source-Tool in der Auswahl. SquirrelDisk basiert auf Rust und React (Tauri) und ist sowohl unter Windows als auch unter macOS und Linux lauffähig. Im Kern funktioniert das Tool ähnlich der genannnten Anwendungen und kann neben internen Festplatten auch externe Festplatten und andere per USB angeschlossene Speicherträger scannen – wahlweise das gesamte Laufwerk oder aber nur ausgewählte Ordner. Anschließend zeigt SquirrelDisk den Speicherverbrauch von Ordnern in einem Sunburst-Diagramm an, in dem man sich nun Klick für Klick durch die Ordnerebenen klicken und auf diese Weise große Ordner und Dateien finden kann. Solltet ihr euch dazu entscheiden, dass ihr bestimmte Ordner und Dateien nicht mehr benötigt, könnt ihr diese einfach in das Sammelfeld ziehen und nach Prüfung aller Daten dann mit einem Klick dauerhaft von der Festplatte verbannen.

Im Vergleich anderen Apps seiner Art bringt SquirrelDisk zum jetzigen Zeitpunkt nur notwendige Kernfunktionen mit sich, es handelt sich aber auch um erste Alpha-Releases. Aktuell ist Version 0.3.3 veröffentlicht, wobei die Version 0.3 die erste Version des jetzigen Tools darstellte, zuvor setze Entwickler Adileo Barone noch auf Elektron. Dennoch funktioniert das Gebotene bereits sehr gut und für die visuelle Aufbereitung der Speicherplatznutzung in meinen Augen so auch ausreichend. Auch dass es sich nicht um eine „native“ Anwendung handelt ist in der Performance kaum spürbar, rein optisch fällt die Cross-Plattform-Entwicklung natürlich auf. Für Mac-Nutzer hilfreich: Da die App nicht von Apple signiert wurde, muss die App erstmalig mit einem Rechtsklick auf das App-Icon und dem Punkt „Öffnen“ geöffnet und die Warnung bezüglich der fehlenden Signierung bestätigt werden. Kein Sicherheitsproblem, sondern reine Apple-Politik.

Quellcode GitHub via Flip

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