AirFoil 5.5 streamt Musik vom Mac nun auch zum Google Chromecast

Wer zuhause mehrere Lautsprecher in verschiedenen Räumen zu einem Soundsystem zusammenfügen möchte und keine hundert Euro für Sonos oder Teufel/Raumfeld ausgeben möchte, der ist bei seiner Suche sicherlich schon einmal auf AirFoil gestoßen. Kleine Software die für macOS und Windows zu haben ist und es euch eben ermöglicht, mehrere AirPlay- und Bluetooth-Lautsprecher gleichzeitig ansprechen zu können – auch nach Gruppen sortiert. Funktioniert prächtig, sogar mit Bluetooth-Lautsprechern konnte ich keine Aussetzer oder unsynchrone Wiedergabe feststellen – lediglich beim manuellen Wechsel von Songs kann es je nach Anzahl verbundener Geräte ein paar Sekunden dauern.

Nun ist AirFoil jüngst in Version 5.5 veröffentlicht worden, mit dem man nun auch Googles Cast-Protokoll unterstützt. So lassen sich nun auch an einen Google Chromecast oder anderen Geräten, die Google Cast unterstützen, angeschlossene Geräte mit AirFoil ansprechen. Außerdem gab es weitere Verbesserungen für AirFoil Satellite, mit dem sich auch andere Macs und Smartphones als Audio-Empfänger nutzen lassen, hier wird nun AppleScript unterstützt, die Audio-Wiedergabe lässt sich vom iPhone zum Mac und dann weiter leiten und es gibt überarbeitete Tastatur-Shortcuts für das Satellite-Feature.

Mit den angeschlagenen 29 US-Dollar ist Airfoil deutlich günstiger und lässt sich zehn Minuten lang unbeschränkt ausprobieren und auf Kompatibilität zu den heimischen vier Wänden prüfen, nach Ablauf der Zeit fügt sich ein unschönes Rauschen zur Musik hinzu. Bislang ist Version 5.5 mit Chromecast-Support erst für den Mac veröffentlicht worden, wer das Tool unter Windows einsetzt, der muss sich noch etwas gedulden: zwar arbeiten die Entwickler laut eigenen Angaben hart an einer Integration in die Windows-Version, diese soll aber erst „early next year“ freigegeben werden.