Dropzone 3 für Mac OS X: Drag’n’Drop mit Aktionen und mehr aufgemotzt

Marcel Am 28.07.2014 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:02 Minuten

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Drag’n’Drop ist in meinen Augen eine der größten Dinge in der Entwicklung von grafischen Oberflächen – etwas, was dank Droplets und Automator noch einmal erweitert wurde. So lassen sich zum Beispiel Bilder mit einer kleinen Automator-Funktion und diversen Droplets automatisch und in einem Rutsch skalieren und komprimieren, hatte ich ja an dieser Stelle bereits einmal genauer beschrieben. Die Mac-App Dropzone setzt genau auf diesem Konzept auf und bringt dabei nicht einmal gänzlich neue Funktionen und Features auf den Mac, erleichtert die Arbeit an eben diesem aber doch ungemein. Erst einmal: Dropzone 3 nistet sich in die Menübar eures Macs ein und kann dort entweder per Klick oder per definierbarem Tastatur-Shortcut geöffnet werden. Hier gibt es dann eben ein kleines Popup im Stile von iOS, welches einige Icon beherbergt.

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Zieht ihr nun per Drag’n’Drop eine oder mehrere Dateien oder Ordner auf dieses Menübar-Icon, so könnt ihr diese zum Beispiel auf die Dropbar legen und so temporär zwischenlagern – die Dateien werden dann eben als Stapel angezeigt und können in einem nächsten Schritt einfach wieder per Drag’n’Drop weiterverarbeitet werden, sowohl in dem Dropzone-Fenster, als auch auf dem Desktop oder im Finder. Viel interessanter ist jedoch das Ablegen von bestimmten Funktionen innerhalb Dropzone. So lassen sich zum Beispiel Apps in der Anzeige einblenden, zieht ihr dann Dateien auf diese App-Icons, so werden die entsprechenden Dateien innerhalb der ausgewählten App geöffnet. Gleiches funktioniert auch mit dem verschieben oder kopieren von Dateien in festgelegte Ordner, das Posten auf Facebook, Twitter, Flickr, hochladen auf einen FTP-Server und dergleichen.

Dank offner API gibt es für fähige Nutzer auch die Möglichkeit, eigene Aktionen in Ruby erstellen und innerhalb von Dropzone nutzen zu können. Eine kleine Auswahl an Empfehlungen gibt es auf der Seite der Entwickler, darunter zum Beispiel Aktionen zum Upload in eure Dropbox, zu ImageShack, der Installation einer Anwendung außerhalb des Mac App Stores und dergleichen – die Liste wird im Laufe der Zeit sicherlich noch länger werden. Wer nicht die nötige Ruby-Erfahrung mitbringt, der kann sich natürlich auch wie gewohnt kleinere Automator-Scripts basteln und diese dann in Dropzone ablegen. Das folgende Demo-Video der Macher zeigt alle Möglichkeiten noch einmal recht übersichtlich auf:

Ja, Dropzone macht im Grunde nichts, was man nicht auch mit Boardmitteln realisieren kann. Das Automatisieren von Arbeitsabläufen mittels Automator-Aktionen funktioniert zwar auch ohne die App, allerdings hat man mit Dropzone eine zentrale Anlaufstelle für alle seine Automator-Aktionen, Droplets und jene Apps, mit denen ihr häufiger Dateien öffnet – ohne dabei sämtliche Icons dauherhaft ins Dock legen zu müssen. Mir persönlich gefällt das Konzept und gerade die Dropbar-Zwischenlagerung ist eine gelungene Sache, bleibt erst einmal installiert, mal schauen wie es sich gegen LaunchBar schlägt. Wer sich Dropzone ebenfalls einmal anschauen möchte: Zum Start gibt es die App im Mac App Store für 4,49 Euro, eine Testversion ist auf der Projektseite verfügbar.

‎Dropzone 3
‎Dropzone 3
Entwickler: Aptonic Limited
Preis: 10,99 €

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