Eine Woche Mac OS X: Was gefällt, was gefällt nicht so

Marcel Am 28.02.2011 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:40 Minuten

So, nun ist auch schon wieder gut eine Woche rum, in der ich muss nun zwangsläufig mit Mac OS X auseinander setzen musste. Zeit also, mal ein kleines Fazit zu ziehen, und bisher genutze Software zu nennen. Fangen wir also einfach mal mit einem kurzen Artikel á la „I lke – I don’t like“ an. Eines jedoch vorab: Es wird kein Windows vs. Mac OS X Artikel.

Mac OS X: Was gefällt

Okay, was gefällt mir nun an OS X. Kurz gesagt: Vieles. Gerade was die Mehrbenutzer-Funktionalität angeht, ist OS X da Windows 7 weit vorraus. Und an vielen Ecken ist OSX auch wesentlich intuitiver als Windows 7 – gerade an solchen Ecken, die immer noch aus der Zeit von XP und davor stammen, zum Beispiel die tiefgehenden Systemoptionen und der Geräte-Manager.

Während Windows 7 mit den Bibliotheken, welche ich nie genutzt habe, quasi das Perdant zu den „intelligenten Ordnern“ von OS X darstellt, nutze ich letzteres häufiger. Wieso auch immer. Aber OS X bietet eine wesentlich bessere Organisation von (mehr oder weniger) privaten Daten. Wie gesagt: OS X trennt die einzelnen Benutzer wirklich rigoros, und dazu gehören neben den Programmeinstellungen und -daten auch die privaten Daten wie Bilder, Dokumente und Co. Hier hat Microsoft immer noch starken Nachholbedarf; vielleicht sollte man die Entwickler endlich mal dazu zwingen, anständig zu programmieren und die Daten in den entsprechenden Benutzerordner zu speichern. Jedenfalls wirkt so alles stimmiger und abgeschlossener.

Zuletzt ist natürlich ein großes Plus von OS X, dass es viele Features schon von Haus aus besitzt und diese Funktionen sich eben nahtlos in das System einbringen. Sei es funktionell, oder auch vom Look-and-Feel her. So zum Beispiel die Time Machine, quasi die Systemwiederherstellung und die Schattenkopieren von Windows 7, aber wesentlich benutzerfreundlicher gelöst. Wie eben so vieles…

Mac OS X: Was gefällt nicht so?

Oh, da gibt es gar nicht so viele Dinge. Das Design ist Geschmackssache. Mir gefällt es – auch wenn ich stark richtung OS X Lion schiele, die Screenshots waren super. Jedenfalls fand ich den Aero-Look von Windows 7 noch einen Tick cooler, aber was solls. Irgendwie doch ein Patt.

Was mich persönlich stört, ist, dass OS X geschlossene Programme nicht komplett schließt. Öffne ich zum Beispiel ein Bild, öffnet sich das Programm „Vorschau“. Schließe ich das Fenster, bleibt „Vorschau“ jedoch im Dock und im Hintergrund aktiv. Es verbraucht zwar so gut wie keinen Speicher mehr, aber es ist dennoch da. Und ich liebe nunmal aufgeräumte Oberflächen. OSX arbeitet eben mehr mit „Dokumenten“, statt mit „Programmen“. Aber inzwischen habe ich mich etwas daran gewöhnt und es geht…

Doch was mir sehr stark fehlte: Das aus Windows 7 bekannte „Aero Snap“. Lässt sich jedoch nachrüsten, sodass ich darauf nicht verzichten muss. Dazu aber im einem folge Artikel noch etwas mehr Infos.

Windows oder Mac OS X?

So, welches ist nun das bessere Betriebssystem? Für mich derzeit OS X – doch das ist mit einem sehr, sehr großem „Aber“ verbunden. Windows 7 ist nicht minder genial als OS X. In meinen Augen tun sich die beiden Systeme (wenn man es mal aus Single-Benutzer-Sicht betrachtet) so gut wie gar nichts mehr. Mal hat das eine einen Vorteil, mal das andere – oder anders: Beide haben Vor- und Nachteile, die jedoch entsprechend klein sind. So sollte man sich eben immer nur zwei Fragen stellen: 1.) Bin ich bereit, etwas mehr Geld für Apple-Hardware auszugeben (auch wenn die Qualität natürlich einmalig ist und der iMac nichtmals sooo teuer ist) und 2.) welches System man optisch ansprechender findet…

Aber velleicht kommt Apple mit dem Löwen ja auch wieder einen Sprung nach vorne, aber ich denke mal, dass Microsoft mit … ähm … „Windows 8“ nochmals einen gewaltigen Sprung nach vorne machen wird. Jedenfalls bereue ich es nicht, auf OS X umgestiegen zu sein, und ich bereue ebenfalls nicht, Windows 7 in einer virtuellen Maschine laufen zu haben (auch wenn ich es nicht mehr produktiv nutzen werde).

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