Bildbearbeitung: Photomator 3.3 für Mac erhält neuen Dateibrowser mitsamt Unterstützung für externe Speicher

Marcel Am 22.02.2024 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:06 Minuten

Die Bildbearbeitung Photomator für macOS hat mit der Version 3.3 einen neuen Dateibrowser erhalten, der nicht nur mit dem lokalen Speicherplatz umgehen kann, sondern auch mit externen Laufwerken und Cloud-Diensten.

Neben der eher klassischen Bildbearbeitung Pixelmator Pro für den Mac haben die Entwickler auch noch eine App im Portfolio, die auf den Namen Photomator hört und sich alleinig um das Aufbereiten von Fotos kümmert. Und das wirklich gut, teilweise ist es schon erstaunlich, welche Resultate die KI-Optimierungen liefern. Leider nicht mehr ganz günstig, in meinen Augen aber ihr Geld wert. Vormals nur für iPad und iPhone zu haben, lässt sich Photomator inzwischen auch auf dem Mac nutzen und ist jüngst auf die Version 3.3 aktualisiert worden. Das Update bringt einen neuen Dateibrowser mit, der unter iOS lediglich einen alternativen Zugriff im Stile der Dateien-App von Apple mitbringt – auf dem Mac aber handelt es sich um einen Dateibrowser, der nativ auf Mac-Schnittstellen und dem Apple-Dateisystem aufbaut. Hauptfunktion dessen dürfte das schnelle Importieren von Ordnern und Fotos aus beliebigen Quellen sein, sodass zu bearbeitende Fotos nicht mehr zwingend in der Fotomediathek abgelegt sein müssen.

Per Drag’n’Drop lassen sich also Fotos, die in verschiedenen Cloud-Diensten wie Dropbox, Box, Google Drive und Microsoft OneDrive sowie auf externen Laufwerken wie SSDs, NAS-Geräten oder SD-Karten gespeichert sind flott importieren – laut den Entwicklern klappt das auch bei tausenden von Fotos binnen weniger Sekunden. Fotos werden nicht katalogisiert und auch nicht als Duplikate abgelegt, vielmehr werden die Bearbeitungen automatisch mit der Original synchronisiert. Hierbei arbeitet Photomator zerstörungsfrei, sprich es jegliche Änderungen zu einem beliebigen Zeitpunkt rückgängig gemacht werden. Auf diese Weise könnt ihr auch dann zu einem späteren Zeitpunkt mit der Bearbeitung fortfahren, selbst wenn ihr ein externes Speichermedium zwischenzeitlich vom Mac getrennt habt. Solltet ihr einmal ein Foto duplizieren um beispielsweise Bearbeitungen zu vergleichen, verbrauchen diese keinen zusätzlichen Speicherplatz, was vor allem bei der Arbeit mit RAW-Fotodateien von großem Vorteil sein kann.

Ebenso ist es möglich, eine Bearbeitung auf dem Mac zu beginnen und auf dem iPhone oder iPad fortzusetzen, da der Stand über das iCloud Drive zwischen allen Plattformen synchron gehalten wird, sofern ihr Photomator bei der ersten Nutzung Zugriff auf den eigenen Ordner im iCloud-Speicher erlaubt habt. Das wirkt alles recht durchdacht und schlüssig und auf den ersten Blick auch praktikabel umgesetzt. Dennoch ist Photomator wie eingangs erwähnt kein Schnapper: Nach der siebentätigen Testphase werden 5,90€ pro Monat oder 35€ im Jahr fällig – für eine Einmalzahlung ruft man aktuell rabattierte 79,99 Euro auf. Das muss man erstmal auf den Tisch legen wollen, auch wenn ich den jährlichen Preis bei regelmäßiger Nutzung noch okay finde; ehrlich gesagt weiß ich aber nicht, ob ich das auf die virtuelle Ladentheke gelegt hätte, die damalig veranschlagten 30 Euro für den Einmalkauf war das Tool aber definitiv wert. Vielleicht aber schafft es der Dateibrowser und der damit verbundenen neuen Möglichkeiten, auch jene Nutzer abzuholen, die bisher nicht auf Apples Fotomediathek gesetzt haben, sondern auch Fotos aus anderen Quellen bearbeiten wollen…

‎Photomator by Pixelmator Team
‎Photomator by Pixelmator Team
Entwickler: Pixelmator Team
Preis: Kostenlos+

Quelle Pixelmator

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