Pixelmator Pro 3.4 bringt erweiterte Unterstützung für PDF-Dateien

Marcel Am 12.09.2023 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:58 Minuten

Die Bildbearbeitungs-App Pixelmator Pro für macOS erhält mit dem jüngsten Update auf die Version 3.4 „Camelot“ eine erweiterte Unterstützung für die Bearbeitung von (mehrseitigen) PDF-Dateien.

Pixelmator Pro ist auf dem Mac das Tool meiner Wahl, wenn es um die Bearbeitung von Bildern geht. Natürlich gibt es Alternativen wie Photoshop oder Affinity Photo, die noch ein wenig mehr an Funktionsumfang mitbringen, für meine Zwecke ist Pixelmator Pro aber völlig ausreichend und noch dazu ideal an macOS angepasst und mit einigen netten AI-Features versehen. Nun ist recht frisch die Version 3.4 mit an den Start gegangen, deren Codename „Camelot“ schon eine Ahnung gibt, wo der Fokus des Updates liegt. Denn 1991 initiierte der Adobe-Mitbegründer John Warnock das „Project Camelot“, welches zum Ziel hatte, ein software- und hardwareunabhängiges Dateiformat für elektronische Schriftstücke zu schaffen. Am Ende stand die erste Version des PDF und genau darauf liegt der Schwerpunkt von Pixelmator Pro 3.4, dass laut Entwicklerteam eine komplett überarbeitete PDF-Engine und eine bessere Unterstützung für eben diese mitbringt.

Klar gibt es für die Bearbeitung von PDF-Dateien dedizierte Anwendungen wie jene von Adobe oder PDF Expert aus dem Hause Readdle, so ganz unlogisch ist dieser Schritt aber nicht, bringen doch eigentlich alle namhaften Bildbearbeitungen auch eine Unterstützung für das PDF-Format mit. So lassen sich nun einzelne Seiten aus mehrseitigen PDF-Dateien direkt in Pixelmator Pro importieren, wobei sich die Seitenauflösung festlegen und die Seitenbreite anpassen lässt. Der Clou und die eigentliche Neuerung dabei: Bislang unterstützte Pixelmator lediglich Bitmap-PDFs, sprich einen Import von PDFs, durch den die importierten Seiten zu einer Grafik umgebastelt wurden. Durch die Unterstützung von Vektor-PDF ist der Import einer Seite nun aber auch als Ebenen möglich – enthält das PDF also Bilder oder andere Grafiken wie Formen, können diese als separate Element-Ebenen importiert werden, was die Bearbeitung erleichtert.

Habt ihr eine PDF-Seite bearbeitet und exportiert, könnt ihr diese mit der hauseigenen Vorschau-App von macOS flott wieder ein ein mehrseitiges Dokument einfügen. Jene Funktionalität ist also in Pixelmator Pro auch weiterhin nicht gegeben, man legt die Bearbeitungsmöglichkeiten klar auf das Design, dem Layout und enthaltene Grafiken. Große Beachtung hatten vor allem jene PDF, die mit Apple-Anwendungen wie Safari, Keynote oder Pages erstellt wurden, dort soll die Präzision beim Import besonders hoch liegen. Ebenso hat die Aktion „Bild/Video konvertieren“ in der Shortcuts-App von macOS die neue Option erhalten, in einem Rutsch mehrere Pixelmator Pro-Dokumente, Photoshop-Dateien oder andere Dateien in ein PDF zu konvertieren. Hierbei könnt ihr wählen, ob die Dokumente als Bitmap-PDF oder als begsagtes Vektor-PDF mitsamt Ebenen ausgegeben werden sollen. In Kombination mit den bestehenden macOS-Aktionen lassen sich auf diese Weise Arbeitsabläufe erstellen, die schnell mehrseitige PDF-Dokumente erstellen oder einzelne Seiten für die Bearbeitung in Pixelmator Pro vorbereiten. Zwei Beispiele stellen die Entwickler ihr im Blog von Pixelmator bereit.

‎Pixelmator Pro
‎Pixelmator Pro
Entwickler: Pixelmator Team
Preis: 59,99 €

Quelle Pixelmator

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