Proporta TurboCharger: Externer Akku im Kreditkartenformat für den Notfall

Marcel Am 03.11.2013 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:45 Minuten

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In der Regel ist es bei meinen mobilen Geräten so, dass ich locker über den Arbeitstag komme – vorher wird eben geladen und später ist auch wieder eine Steckdose verfügbar. Sollte der Saft dennoch mal nicht reichen, so gibt es bekanntlich etliche externe Ladegeräte für unterwegs, zuletzt hatte ich hier einmal die RAVPower RP-PB07 Power Bank mit 10.400 mAh vorgestellt. Das Problem: Ich habe unterwegs nur selten eine Tasche dabei, sodass das mobile Ladegerät sowohl von der Größe, als auch vom Gewicht her definitiv auffällt und ich es aus diesem Grunde außer bei längeren Abwesenheitszeiten nicht mitnehme. Eine Lösung für solche Fälle könnte der TurboCharger von Proporta darstellen: Ein kleines, externes Ladegerät, welches sich nicht größer als eine Kreditkarte präsentiert.

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Rund 90 x 54 x 7 Millimeter bringt das kleine Ladegerät auf das Zentimetermaß, bei knapp xy Gramm – inklusive einem herausklappbarem Mini-USB-Stecker, welcher sich an der Unterseite des Gerätes versteckt. Das kleine Gehäuse besteht komplett aus einem Kunststoff, der sich aber recht angenehm anfühlt, sofern man das sagen kann – zum Glück kein Hochglanz, sieht man inzwischen auch recht selten. Preislich bei rund 15€ angesiedelt, ist die Verarbeitung top, hier würde ich nichts zum bemängeln finden. An der Seite finden wir noch einen Micro-USB-Anschluss zum Laden des Ladegerätes, ebenso gibt es hier eine kleine, blaue LED, welche uns den Akkustand anzeigt.

Bei diesen Kompakten Abmessungen dürfte natürlich jedem klar sein, dass die Leistung des Ladegerätes nicht an die wesentlich größeren und schwereren Power Banks herankommen kann und so finden in diesem lediglich 680 mAh Platz. Zum Vergleich: Das Lumia 920 2.000 mAh, das Galaxy S4 kommt mit 2.600 mAh, das HTC One mit 2.300 mAh und das Nexus 4 bietet 2.100 mAh.

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Das man das Smartphone damit natürlich nicht vollends befeuern kann, dürfte an Hand der Zahlen ersichtlich sein. Dass muss das kleine Teil aber auch gar nicht, dafür ist es so leicht und so klein, dass man es wirklich immer dabei haben kann und so wenigstens eine Notfallreserver in petto hat, sollte sich der Akku des Smartphones wirklich einmal verabschieden wollen. Wichtige SMS, Anrufe für Notfälle – für solche Zwecke ist der TurboCharger ideal.

Dank Micro-USB-Stecker werden viele Smartphones unterstützt, einen Dock-Connector-auf-USB-Adapter gibt es direkt mit dazu, ein Lightning-auf-USB-Adapter ist zusätzlich erhältlich. Hierzu sollte aber noch etwas erwähnt werden: Mit dem iPhone 5 meldet das System, dass das Zubehör nicht lizensiert ist, das Gerät wird aber geladen. Beim iPhone 5s erscheint die gleiche Meldung, das Gerät verweigert aber die Ladung. Nicht unbedingt Proporta zuzuschieben, Apple geht mit dem iPhone 5s/iOS 7 einfach noch rigoroser gegen inoffizielles Zubehör von Drittentwicklern vor. Mit dem offiziellen Lightning-auf-USB-Adapter von Apple dürfte es dann aber auch klappen.

Einmal das Smartphone angeschlossen wird dieses mit 600 mA befeuert. Heißt also: Bei dem Lumia 920 ging es von 0 auf 24% in knapp 35 Minuten und bei dem Nexus 4 dauerte der Sprung von 0 auf 19% knappe 45 Minuten. Bei allen drei Geräten konnte man auch Telefonate führen, SMS schreiben und sonstige kleinere Dinge unternehmen, während der Akkustand weiter stieg – dann aber ist natürlich auch prozentual früher Schluss, man sollte den TurboCharger eben wirklich nur als Notfalllösung sehen. Ist das kleine Ladegerät dann einmal geleert, dauerte es über den USB-Anschluss am MacBook Pro runde zwei Stunden bis der Akku geladen war.

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Und das dürften auch die wichtigsten Informationen sein, die man so benötigt. Ja, eine „richtige“ Power Bank lädt den Akku mehrmals voll und unterstützt auch Tablets – sind aber eben wie erwähnt auch nicht so extrem kompakt wie dieser TurboCharger von Proporta. Man muss es eben immer differenziert sehen. Ich hab mir den Akku nun immer im Portemonnaie verstaut, sodass ich für den Notfall gerüstet bin – gerade an abendlichen Saufabenden ist dies recht praktisch, so muss man nicht laufen, sondern kann sich doch noch ein Taxi rufen.

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Dieser Artikel wurde mir vom Hersteller als Testmuster zur Verfügung gestellt. Mehr Infos

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2 Kommentare vorhanden

letzter Satz, „als Notfall f. Saufabende“ – richtig, denn ein Nachladen evtl. bis paarundzwanzig %, is nicht mehr drin klar, wäre mir zu wenig, zusätzlich besteht die Gefahr, daß ich das Ding in den Geldautomaten stecke;)

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