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RAVPower RP-PB07 Power Bank: Externer Akku mit 10.400 mAh im Test

Marcel Am 11.08.2013 veröffentlicht Lesezeit etwa 3:18 Minuten

Soll toll die Leistung aktueller High-End-Smartphones auch ist, so haben sie auch fast durch die Bank einen entscheiden Nachteil, vor allem wenn man sehr viel im mobilen Datennetz unterwegs ist oder viel mit seinem Smartphone zockt: der Akku gibt unter Umständen schon nach ein paar Stunden ununterbrochenen Zockens den Geist auf und möchte gerne aus dem Kinderparadies abgeholt werden wieder an die Steckdose. Für solche Zwecke gäbe es unter anderem Hüllen mit integriertem Akku, welche ich jedoch völlig versuche zu meiden, was übrigens auch für einfache Schutzhüllen an sich betrifft: ich kaufe mir kein schickes, schlankes Gerät, nur um dann eine Panzerhülle dran zu klatschen.

Werde ich eben einfach nicht warm mit. Eine andere Möglichkeit, den Akku am Laufen zu halten wären so genannte Power Banks – was eigentlich nichts anderes als externe Akkus sind. Bislang hatte ich so ein Billigteil einen günstigeren Akku mit lediglich 1.000 mAh und einer Ausgangsspannung von 500 mAh (USB-Standard), welches eigentlich nur dafür gut war, den Akku meines iPhones für’s Nötigste am Laufen zu halten – und so kam es mir ganz gelegen, dass ich mir einmal die Power Bank RP-PB07 von RAVPower anschauen durfte, ein externer Akku mit satten 10.400 mAh.

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Für alle Interessierten, hier einmal die nackten technischen Daten des RAVPower RP-PB07:

  • Kapazität: 10.400 mAh
  • Stromeingang: DC 5V / 1A, MicroUSB
  • Stromausgang: 1 x DC 5V / 1A, 1 x DC 5V / 2,1A
  • Abmessungen: 11,8 x 7,01 x 2,11 Zentimeter
  • Gewicht: 227,9 Gramm

Was den Lieferumfang betrifft, so gibt es neben dem externen Akku auch noch eine schlichte schwarze Stofftasche für den Transport, sowie zwei USB-auf-MicroUSB-Kabel dazu.

Optisch wirkt der RAVPower RP-PB07 sehr schlicht und robust, Gewicht und Größe erinnern mich ein wenig an eine externe 2,5-Zoll-Festplatte. Die Oberfläche ist, mit Ausnahmen der Ränder, mit schwarzem Klavierlack überzogen – wird wie immer auch hier Geschmacksache sein, ich persönlich hätte eine matte Farbe bevorzugt, aber nun ist solch ein Akku auch nicht unbedingt als Deko gedacht.

An der Rückseite findet der geneigte Anwender drei Stecker vor: Mittig den MicroUSB-Anschluss zum Aufladen des externen Akkus, daneben zwei USB-Anschlüsse, welche eine unterschiedliche Ausgangsspannung besitzen: Stromausgang 1 besitzt 1A, was für Smartphones und sonstige Geräte ausreichend sein dürfte. Stromausgang 2 hingegen kommt mit 2,1A daher und ist für Tablets und andere größere Gadgets, welche mehr Strom benötigen, gedacht. Somit lassen sich also nahezu sämtliche Geräte mit der Power Bank „nachladen“, neben Smartphones und Tablets eben auch Mp3-Player, GPS-Geräte, mobile Spielekonsolen – alles, was man mittels USB-Kabel aufladen kann.

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Zur Power der Power Bank: Nach etwa drei Stunden ist der externe Akku vollständig geladen, der aktuelle Akkustand lässt sich über vier blaue LEDs an der Oberseite des Gerätes ablesen. 4 LEDs bedeuten eine Ladung von 75 – 100%, 3 LEDs 50 – 75% und so weiter und so fort. War der Akku bis zur Oberkante Unterlippe aufgeladen, so konnte ich direkt hintereinander weg mehrere Geräte aufladen: iPhone 5, Lumia 920, Nexus 4, iPhone 4S und das iPad mini – bei letzterem war dann kurz vor Toreschluss Schicht im Schacht. Was aber positiv zu erwähnen ist: Ich konnte sämtliche Geräte von einem völlig leergesaugtem Akkustand bis hin zu 100% aufladen – viele günstigere Akkus schaffen hier manchmal nur 80 – 90% der Akkuleistung des Gerätes.

Auch unter Benutzung stieg die Akkuladung zwar langsamer, aber kontinuierlich weiter an. Auch das konnte ich gerade bei „billigeren“ Power Banks nicht unbedingt beobachten, denn meistens hielt man den Stand oder verlangsamte den Abbau, konnte den Akku aber nicht nennenswert aufladen. Letzteres funktioniert übrigens auch mit meinem iPad mini. iPhone 5 und iPad mini gleichzeitig aufladen, während man auf letzterem ein Video auf YouTube schaut? Auch das klappte ohne Probleme, wenn auch gefühlt etwas langsamer als ein einzelnes Geräte alleine, welches dann auch nicht in Benutzung ist.

Was man allerdings bedenken sollte: Das Laden über einen externen Akku wie diesen hier dauert natürlich grundsätzlich etwas länger, als wenn der Strom direkt aus der Steckdose kommt. Zumindest konnte ich das so beobachten. Das iPhone 5 benötigte für eine volle Ladung etwa zwei Stunden, das Lumia 920 brachte es auf etwa 3½ Stunden – ist also kein riesen großer Unterschied, aber meiner Meinung nach eben doch vorhanden. Für unterwegs aber sicherlich eher etwas vernachlässigbar, wichtig ist, dass man überhaupt Saft hat, wa?

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Alles in allem bekommt man für die bei Amazon angeschlagenen rund 36 Euro einen sauber und robust verarbeiteten externen Akku mit ordentlich Power unter der Haube. Mehrfachladungen von Smartphones? Dank der dicken 10.400 mAh machbar. Paralleles Laden von Smartphone und Tablets oder auch zwei Smartphones? Ebenfalls machbar. Ich kann eigentlich, mit Ausnahme des schwarzen Klavierlacks auf der Oberfläche, absolut nichts schlechtes an der RAVPower RP-PB07 Power Bank erkennen – absolute Empfehlung, tolles Gadget für unterwegs.

Dieser Artikel wurde mir vom Hersteller als Testmuster zur Verfügung gestellt. Mehr Infos

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