![Techgedöns [tɛçgədøːns]](https://tchgdns.de/wp-content/themes/tchgdns/images/header.png "Techgedöns [tɛçgədøːns]")
Marcel
Im November des letzten Jahres hat die Software-Schmiede Readdle seinen PDF-Betrachter PDF Expert von der iOS-Plattform auf den Mac gebracht. Lupenreiner PDF-Betrachter mit verschiedenen Werkzeugen für Annotationen aller Art, egal ob Textmarkierungen, Audiokommentare, Notizen und mehr. Auch das Bearbeiten von PDF-Dokumenten ist möglich, dies war aber bislang auf das Hinzufügen, Entfernen und Verschieben einzelner Seiten oder PDF-Dokumenten beschränkt. Mit der Veröffentlichung von PDF Expert 2 ändert sich dies aber, denn die neue Version bringt unter anderem eine umfangreichere Bearbeitung der PDFs mit sich.
Mit Hilfe des neuen Edit-Tools lassen sich sowohl Texte, als auch Bilder innerhalb PDF-Dokumenten hinzufügen, bearbeiten und löschen. Funktioniert natürlich nur mit Dokumenten, die einen selektierbaren Text besitzen, reine Bild-Dokumente funktionieren logischerweise nicht. Ebenfalls neu ist das Outline-Tool, mit dem sich Kapitel-Überschriften erstellen und bearbeiten lassen, sowie das Redact-Tool zur Unkenntlichmachung von sensiblen Daten. Zu guter Letzt gibt es dann auch nun die Möglichkeit, PDF-Dokumente mit einem Passwort versehen (Readdle setzt hierbei auf eine AES256-Verschlüsselung) und so „sicher“ an Kontakte verschicken zu können.
PDF Expert war bereits schon zur Erstveröffentlichung das meiner Meinung nach beste PDF-Tool für macOS und iOS. Mit dem jüngsten Update allerdings hat man den Funktionsumfang nochmal deutlich erweitert und bietet somit gegenüber der Mac-eigenen Vorschau.app einige neue Alleinstellungsmerkmale. Leider haben diese Funktionen aber auch ihren Preis, den man mit den angeschlagenen 60 Euro locker schon als teuer bezeichnen darf, eigentlich schade, dass es keine „Lite-Version“ gibt. Wer es vorher einmal ausprobieren möchte, der bekommt eine 7-tägige Testversion, für alle Bestandskunden ist PDF Expert 2 als kostenloses Update verfügbar.
Quelle Readdle
Hallo,
bezüglich dem „mit den angeschlagenen 60 Euro locker schon als teuer bezeichnen darf“ möchte ich anmerken. Dass das ein Schnäppchen ist. Verglichen zu den Preisen die Adobe aufruft eigentlich geschenkt. Und für alle anderen reicht ohnehin Vorschau.