SnappyApp: Gelungenes Screenshot-Tool für OS X und iOS

Marcel Am 09.09.2015 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:51 Minuten

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Wer auf dem Mac häufiger Screenshots erstellt und teilt, der bekommt mit SnappyApp ein sehr gelungenes Screenshot-Tool an die Hand, welches mit Annotationen und einer iOS-App um die Ecke kommt.

Bekanntlich bieten Mac OS X und Windows bereits von Haus aus eine Screenshotfunktion, dennoch setzen viele Nutzer gerne auf Tools von Drittentwicklern, mit denen man Screenshots rudimentär bearbeiten, teilen und verwalten kann. Mein aktueller Favorit unter iOS und OS X wäre hier Annotate, welches nun aber starke Konkurrenz in Form von SnappyApp erhalten hat. Im Grunde ist das kostenlose Tool für den Mac flott erklärt, denn letztlich ermöglicht SnappyApp es euch ganz schnell und einfach, Screenshots von bestimmten Bildbereichen eures Desktops aufnehmen zu können – wahlweise über das Menübar-Overlay oder eben per Shortcut, die ihr in den Einstellungen selbst festlegen könnt.

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Diese werden standardmäßig direkt nach der Aufnahme „on top“ auf dem Desktop angezeigt. Per Doppelklick lässt sich die Vorschau schließen, mittels rechter Maustaste könnt ihr hingegen ein kleines Menü aufrufen, über das ihr den Screenshots mit Notizen und Vermerken versehen und eben mit den üblichen verdächtigen Diensten teilen könnt. Hierbei erwähnenswert: Es gibt einen so genannten „PerfectPixel Mode“, welcher Retina-Screenshots auf die „einfache“ Auflösung herunter rechnet, ebenso könnt ihr das Bild über die Option „SnappyLink → Share secure“ über die SnappyApp-Server teilen und dabei angeben, dass das Bild mit einem Passwort versehen oder nach einer bestimmten Zeit automatisch gelöscht werden soll.

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Eure gespeicherten Screenshots werden innerhalb von SnappyApp gespeichert und sind sowohl über das Overlay, als auch über eine gesonderte Library zugänglich. Die Bibliothek sorgt für ein wenig Ordnung und kategorisiert eure Screenshots nicht nur nach dem Erstellzeitpunkt oder dem Dienst, über den ihr ihn geteilt habt, sondern auch nach Apps und Geräten. Letzteres funktioniert natürlich nur, sofern ihr SnappyApp in Kombination mit dem iCloud Drive nutzt, denn dann werden eure Screenshots eben geräteübergreifend synchronisiert. Letzteres funktioniert auch mittels der verfügbaren iOS-App, welche aber eben auch nicht mehr macht, als Screenshots vom Mac auf dem iPhone zugänglich zu machen – und umgekehrt, denn auch iOS-Screenshots werden synchronisiert.

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Fazit? Insgesamt ein rundum gelungenes Tool, welches eben nicht nur Annotationen ermöglicht, sondern auch eine recht umfassende Sortierung eurer Screenshots von OS X und iOS. Wer seine Aufnahmen längerfristig aufbewahren möchte, der ist mit SnappyApp sehr gut bedient, im Grunde gibt es kaum etwas, was wirklich fehlt – mit Ausnahme dessen, dass die 0,99 Euro „teure“ iOS-App eben nicht wirklich Features mit sich bringt, ein kleiner Editor wäre sicher wünschenswert. Notiz am Rande: Eine Version für Windows befindet sich derzeit ebenfalls in der Entwicklung…

via Caschys Blog

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