AUKEY-Kurztest: USB-Ladegerät mit Steckdose und eine Steckdosenleiste mit USB-Ports

Marcel Am 25.12.2016 veröffentlicht Lesezeit etwa 3:47 Minuten

aukey-usb-ladegeraet-mit-schuko-steckdose-steckdosenleiste-mit-usb-ports

Netzteile mit USB-Anschlüssen sind inzwischen ja keine Seltenheit mehr, immer mehr Geräte lassen sich inzwischen über ein USB-Kabel (sei es MicroUSB, Lightning oder gar USB-Type-C) aufladen. Möchte man nun alle seine Geräte mit neuem Strom versorgen, benötigt man entweder eine Steckdosenleiste und genug USB-Netzteile oder aber ein Ladegerät mit mehreren USB-Anschlüssen, wie zum Beispiel das zuletzt vorgestellte Lumsing Ladegerät. Dieses aber belegt selbst natürlich eine Steckdose, diese steckt für normale Netzteile, zum Beispiel für das Notebook, nicht zur Verfügung. Aber auch dafür gibt es Lösungen, wie die nun folgenden beiden Multi-Steckdosen aus dem Hause AUKEY. Zum einen eine „Steckdosen-Erweiterung„, zum anderen eine Mehrfachsteckdose – natürlich jeweils mit zusätzlichen USB-Anschlüssen.

AUKEY USB-Ladegerät mit Schuko-Steckdose

Beim ersten AUKEY-Ladegerät handelt es sich fast um ein klassisches USB-Ladegerät für die Steckdose, allerdings mit der Besonderheit, dass das Ladegerät selbst eine Steckdose besitzt. Dürfte gerade für all jene interessant sein, die an genutzter Stelle nur eine Steckdose besitzen und diese nicht dauerhaft durch ein übliches USB-Ladegerät blockieren möchten. Auch auf Reisen dürfte dieses Ladegerät ein Vorteil sein, immerhin sind in Hotelzimmer auch nicht unbegrenzt Steckdosen verfügbar und so kann man neben seinen USB-Geräten auch zum Beispiel das Notebook mitsamt des dazugehörigen Netzteils an der Steckdose anschließen.

Das Ladegerät misst in etwa 10 x 5,6 x 3,3 Zentimetern und verfügt über vier USB-Anschlüsse, die allesamt an der Unterseite des Ladegeräts untergebracht sind. Hat den Vorteil, dass die Stecker etwaigen Schuko-Steckern nicht im Weg liegen beziehungsweise auch, dass die Kabel eben sauber nach unten abfallen können. Das Gehäuse ist zwar komplett aus Kunststoff, dennoch wirkt das Ladegerät anständig verarbeitet und nicht so, als würde es nach ein paar Nutzungen in der Hand zerbrechen. Auch die USB-Ports sind sauber eingearbeitet, sämtliche Stecker (USB, Schuko und Euro) lassen sich ohne Probleme ein- und ausstöpseln.

Einzig und allein die Farbe ist Geschmacksache: Hier in der Wohnung sind sämtliche Lichtschalter und Steckdosen Schwarz, daher geht die Farbwahl für mich in Ordnung. Dennoch dürfte ein optionales weißes Gehäuse sicherlich bei weißen Steckdosen weniger auffällig sein. Was mich eigentlich nur stört ist die Tatsache, dass für den unteren Teil des Gehäuses glänzendes Plastik verwendet wurde – Fingerdrücke und Staub ahoi. Ich für meinen Teil hasse Klavierlack. Die kleine LED am Ladegerät leuchtet, sobald sich dieses in der Steckdose befindet – stört aber auch nicht groß, kann man ohne Probleme auch im Schlafzimmer nutzen.

Zur Leistung der USB-Ports: Jeder Port liefert maximal 2,4 Ampere, die maximale Leistung des Ladegerätes ist aber auf sechs Ampere begrenzt. Quick Charge wird demnach nicht unterstützt, was zumindest einmal erwähnt werden sollte und für eine nächste Generation eingeplant werden sollte, gleiches gilt auch für den fehlenden Schalter, mit denen man das Ladegerät direkt am Gerät ein- und ausschalten kann. Für die angeschlagenen 20 Euro aber durchaus eine interessante Sache, denn insgesamt hat AUKEY ein solides Ladegerät für bis zu vier USB-Geräte produziert, dass eben gerade auf Reisen und in Ecken der Wohnung mit wenig Steckdosen ein Vorteil sein dürfte.

AUKEY Steckdosenleiste mit USB-Anschlüssen

Bei dem zweiten AUKEY-Stromzubehör handelt es sich dann wiederum um ein klassischeres Element aus dem Haushalt: einer Steckdosenleiste mit vier Schuko-/Euro-Steckern. Daneben besitzt die Steckdosenleiste aber auch noch sechs USB-Anschlüsse, sodass man unter dem Schreibtisch nicht nur auf die ein oder andere Mehrfachsteckdose verzichten kann, sondern gleichzeitig auch auf mehrere USB-Netzteile. Etwa 23 x 8 x 4 Zentimeter misst die in weiß verfügbare Steckdosenleiste, auch das Zuleitungskabel sollte mit etwa 130 Zentimetern ausreichend lang sein, dass man sie ordentlich platzieren kann.

Das Gehäuse ist hier – wie für eine Steckdosenleiste eigentlich üblich – aus Kunststoff, die Verarbeitung ist aber grundsolide. Die Steckdosen sind im 45° Winkel untergebracht, liegen in meinen Augen aber (wie bei fast allen Steckdosenleisten) sehr, sehr eng beieinander. Nutzt ihr ein Gerät mit einem etwas voluminöserem Netzteil oder habt einen Zwischenstecker untergebracht, kann es gut sein, dass ihr die Steckdose daneben nicht mehr nutzen könnt oder maximal einen Euro-Stecker, je nach Größe des Netzteils. Merke: zwei, drei Zentimeter darf man zwischen den einzelnen Steckern gerne Platz machen.

Die Schuko- beziehungsweise Euro-Stecker sind mit einer Kindersicherung ausgestattet, die Stecker lassen sich aber ganz leicht einstecken – oft auch schon anders gesehen. Die sechs USB-Ports liefern unterschiedliche Leistung ab: vier der Ports bringen maximal ein Ampere heraus, die beiden restlichen kommen immerhin auf 2,4 Ampere – auch hier ist kein „echtes“ Quick Charging an Board und wie bei dem USB-Ladegerät ist die maximale Leistung aller Ports auch hier auf sechs Ampere begrenzt. Die maximal erlaubte Last der gesamten Steckdosenleiste liegt bei 3.500 Watt.

Sicherlich eine praktische Sache und mit den angeschlagenen 22 Euro auch nicht allzu teuer. Allerdings könnte die Leistung der USB-Anschlüsse ein kleiner Kritikpunkt sein, denn ein Ampere ist in heutiger Zeit nur noch begrenzt tauglich. Aber: es kommt eben darauf an, was ihr so an Geräten anschließen wollt. Fitnessarmbänder, Digitalkameras und ähnliches Zubehör dürfte sich mit einem Ampere zufrieden geben, Smartphones und Tablets kommen dann eben an die anderen beiden Ports. Habt ihr unter eurem Schreibtisch ein Wirrwarr aus Mehrfachsteckdosen und USB-Netzteilen, so ist die AUKEY-USB-Steckdosenleiste durchaus einen Blick wert.

Dieser Artikel wurde mir vom Hersteller als Testmuster zur Verfügung gestellt. Mehr Infos

Artikel teilen

Kaufempfehlung*

  • AVM FRITZ!Box 7590 WLAN AC+N Router (DSL/VDSL,1.733 MBit/s (5GHz) & 800 MBit/s (2,4 GHz), bis zu 300 MBit/s mit VDSL-Supervectoring 35b, WLAN Mesh, DECT-Basis, Media Server, geeignet für Deutschland)
  • Neu ab 233,90 €
  • Auf Amazon kaufen*

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe eine Antwort

⚠ Mit dem Nutzen des Kommentarbereiches erklärst du dich mit der Datenschutzerklärung einverstanden.