Dropbox: Mobile App kann nun Dokumente scannen und mehr Neuerungen

Marcel Am 24.06.2016 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:17 Minuten

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Der Cloud-Dienst Dropbox hat jüngst ein Update für die iOS- und Android-App veröffentlicht, die unter anderem eine neue Scan-Funktion für Dokumente mit sich bringt – aber es gibt noch weitere Neuerungen.

Dropbox hat eine ganze Reihe an Neuerungen für die Mobile- und Desktop-Apps vorgestellt, die sich allesamt unter dem Oberbegriff „Produktivität“ einordnen lassen und teils für Privat-, teils für Business-Nutzer zur Verfügung stehen. Sicherlich die markanteste Neuerung: Die Dropbox-App für iOS und Android kann nun auch Dokumente, Whitebords, Belege und Skizzen scannen. Wie üblich lassen sich auch mehrseitige Dokumente scannen und Ränder werden automatisch erkannt – auch bereits aufgenommene Fotos lassen sich umwandeln. Die fertigen Scans lassen sich dann aus PNG- oder PDF-Datei in der Dropbox speichern, wobei der ganze Vorgang offline abläuft, lediglich der Upload erfordert logischerweise eine Internetverbindung.

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Was etwas schade ist: die für mich wichtige und äußerst relevante Texterkennung (OCR) steht nur zahlenden Business-Nutzern von Dropbox zur Verfügung, außerdem funktioniert diese aktuell nur in englischer Sprache. Also leider keine „echte“ Alternative zu Scanner Pro, Scanbot und Co. iOS-Nutzer können des Weiteren über das neu sichtbare Pluszeichen direkt aus der Dropbox-App heraus ein neues Word-, PowerPoint- oder Excel-Dokument erstellen, welches eben auch direkt in der Dropbox gespeichert wird und sich wie gewohnt mit den mobilen Office-Apps bearbeiten lässt – Dropbox und Microsoft arbeiten diesbezüglich ja schon seit einiger Zeit enger zusammen.

Die letzte Änderung der mobilen Apps betrifft den automatischen Kamera-Upload. Habt ihr kein Pro-Abonnement für den Dienst, so lässt sich der Foto-Upload ab dem 22. Juli nur noch nutzen, sofern ihr auch die Desktop-App installiert und mit eurem Account verknüpft hat. Dropbox möchte damit verhindern, dass Nutzern des Gratisangebotes allzu schnell der Speicherplatz ausgeht, da die Organisation und das Löschen mit der mobilen Apps eher umständlich ist. Manuell lassen sich Bilder und Videos aber natürlich auch weiterhin hochladen. Irgendwie ein Punkt, der nicht ganz so logisch ist – aber nun gut, ist eben eine Entscheidung des Dienstes.

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Das war es bezüglich der mobilen Apps, aber auch die Desktop-Anwendungen für Windows und macOS haben ein paar Neuerungen spendiert bekommen, die sich rund um das Thema Freigabe drehen. Will man eine Datei oder auf dem Ordner nun für andere Nutzer freigeben, so wird man nicht mehr auf die Weboberfläche weitergeleitet, sondern kann alle Schritte (wie Eingabe der Personen) direkt in der aktualisierten Dropbox-App vornehmen. Toll: Dateien lassen sich nun auch für Nutzer freigeben, die sich vor der Betrachtung erst anmelden müssen und es gibt für Free-Nutzer nun auch die Option, Ordner nur mit Lesezugriff freigeben zu können – dies war bislang zahlenden Nutzern vorenthalten.

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In der Weboberfläche selbst gibt es nun verbesserte Web-Previews für CSV-, Audio- und Open-Office-Dateien und es lassen sich nun Kommentare innerhalb eines Dokumentes direkt an eine Textstelle oder eines eingebetteten Bildes heften. Zu guter Letzt hat man auch den Versionsverlauf verbessert: War es vorher eher eine Qual, die richtige Version einer Datei wiederherzustellen, so gibt es nun vor der Wiederherstellung eine Voransicht von früheren Dateiversionen. Endlich. Das also einmal zu den jüngst vorgestellten Neuerungen, ist sicherlich etwas für den ein oder anderen dabei – weitere Features sollen nach und nach implementiert werden.

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Quelle Dropbox

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