eM Client: Outlook-Alternative springt als Beta auf den Mac

Marcel Am 12.06.2018 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:58 Minuten

Mac-Nutzer können sich über zu wenig Mail-Clients nicht beschweren, mit Apple Mail, Spark, Airmail, Outlook und Mail Pilot gibt es gleich eine Hand voll qualitativer Anwendungen. Nun gibt es noch eine Alternative, die zumindest auf der Windows-Plattform bereits eine Vielzahl an Nutzern von sich überzeugen konnte: eM Client. Hat inzwischen einige Jahre auf dem Buckel und sich als umfängliche Outlook-Alternative positioniert: Ihr könnt demnach nicht nur eure Mai-Konten nutzen (unter anderem Gmail, Exchange, iCloud, Outlook.com und natürlich beliebige POP3- bzw. IMAP-Konten), sondern könnt auch eure Kalender, Kontakte und Aufgaben verwalten. Bereits im Sommer 2016 haben die Entwickler einen Port des eM Client für Mac angekündigt, nun ist auch die erste Beta-Version veröffentlicht worden.

eM Client für Mac bietet dieselben Funktionen wie der Windows-Pendant mit. Man spricht zwar davon, dass es sich nicht um einen reinen Klon handelt, letztlich sieht die Mac-Anwendung aber sehr nach Windows aus – optische Anpassungen sucht man vergeblich. Hinzu kommt, dass die Oberfläche einige Fehler aufweist. Beispielsweise falsch platzierte Bedienungselemente, falsche Textausrichtung und falsche Buchstabengrößen. Man ist sich aber dessen bewusst und arbeitet daran, die Darstellungsfehler zu beheben. Dennoch: Fehler hin oder her, man sollte das ganze Anwendungsfenster einmal anpacken. Look & Feel von macOS sucht man vergeblich, auffällig ist dies vor allem bei Verwendung eines der Themes.

Außerdem funktioniert auch S/MIME in der Beta-Version noch nicht, aber auch daran wird gearbeitet. Die mit der Windows-Version 7.1 eingeführte PGP-Verschlüsselung sollte laut Entwicklern aber voll funktionsfähig sein. Darüber hinaus sind den aber alle Funktionen dabei, die Windows-Nutzer des eM Client zu schätzen wissen, wie zum Beispiel das automatische Übersetzen von eingegangenen Mails mithilfe der Bing-Übersetzung-Engine, automatischer Mail-Versand nach Planung, anlegen von Textbausteinen (genannt Quick Texte), eine sehr umfangreiche Regelverwaltung, Live-Backups im Hintergrund und einiges mehr. Alle Features sind dabei übersichtlich verpackt, auch wenn man im Gegensatz zu Apps wie Spark und Airmail vom Aufbau und der Oberfläche her deutlich klassischer daherkommen und sich recht deutlich am „Platzhirsch“ Outlook orientiert.

Aber: Das alles bringt nur wenig, wenn die Anwendung eben nicht „rund“ wirkt. Natürlich: Die Hauptansicht geht durchaus in Ordnung, die Toolbar und auch ein paar Schaltflächen und Interaktionsfelder sehen allerdings einfach nur billig aus und machen eM Client optisch zu einem Fremdkörper in macOS. Zu gute halten muss man den Entwicklern aber natürlich, dass es sich um eine erste Beta-Version handelt, von daher ist nichts in Stein gemeißelt. Potential ist jedenfalls vorhanden. Während der Beta-Phase ist der Mail-Client kostenlos nutzbar. Mit dem finalen Release gilt aber auch für Mac-Nutzer: Wer privat nur zwei Mail-Konten abrufen möchte, kann auf die kostenlose Version zurück greifen. Mehr Konten, VIP Support und kommerzielle Nutzung gibt es mit der PRO Version die aktuell rund 40 Euro kostet.

Quelle eM Client

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