homee: Smart Home-Zentrale ist nun auch mit Apple HomeKit und Siri kompatibel – mit Einschränkungen

Marcel Am 20.02.2018 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:52 Minuten

Duzende Smart Home-Zentralen buhlen um die Gunst der Nutzer. Oftmals sind dies Insellösungen, die trotz eigentlich offener Standards nur mit eigenen Aktoren und Sensoren wirklich zufriedenstellende Ergebnisse erzielen (wie beispielsweise Devolos Home Control). Und dann gibt es da noch ein paar universelle Zentralen, die idealerweise gleich mehrere Protokolle wie Z-Wave und Zigbee unterstützten und mit einer Vielzahl an Geräten verschiedenster Hersteller zurecht kommen. Meine Wahl: homee. Schon häufiger im Blog zu Gast, mir gefällt das System einfach und die Entwicklung geht stetig voran. Der neuste Streich der Entwickler ist Version 2.17 des homee-Würfels, die ganz frisch veröffentlicht wurde und dank der sich die Turm aus bunten Würfeln nun auch mit Apple HomeKit und Siri versteht.

homee dürfte damit die erste Smart Home-Basis darstellen, die sich mit allen drei „großen“ Sprachassistenten kompatibel zeigt: Amazon Alexa ist ja bereits seit geraumer Zeit verfügbar, vor ein Wochen stoß der Google Assistant dazu und nun wird das Paket mit Siri abgerundet. Einmal mit Apple Home verbunden, werden alle in homee eingebundenen Geräte auch in der Home.app angezeigt und können entsprechend mit Siri bedient werden. Darüber hinaus lassen sich auch die Automatisierungsfunktionen von HomeKit nutzen und auch der Schnellzugriff über das Favoriten-Widget im Sperrbildschirm ist möglich. Kleiner Haken an der Sache (Gründe findet ihr in der Infobox): Damit ihr eure bunten Würfel mit Apple HomeKit verbinden könnt, benötigt ihr neben einer installierten Core Version 2.17 auch einen Beta-Zugang – die Einladungsanfrage diesbezüglich findet ihr hinter diesem Link.

Nachdem Hersteller ursprünglich nur entsprechende Hardware mit einem dedizierten Chip zertifizieren lassen konnten, hat Apple auf der WWDC 2017 eine Software-Zertifizierung angekündigt. Diese ist seitens Apple aber bisher (generell) noch nicht gestartet, sodass die HomeKit-Integration derzeit noch als „Beta“ ausgewiesen werden muss. Also nicht wundern, wenn euch die Home.app homee als nicht zertifiziertes Gerät erkennt. Auch der ein oder andere kleine Fehler kann noch zu Tage treten.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Die meisten bisher verfügbaren HomeKit-Geräte arbeiten noch mit Bluetooth und besitzen daher einen starken Nachteil gegenüber die Protokolle Z-Wave und Zigbee, die eine deutlich größere Reichweite besitzen (Stichwort Meshnetzwerk). Klingt zunächst etwas redundant, denn natürlich laufen sämtliche Anfragen und Aktionen weiterhin über den homee selbst. Allerdings können auf diese Weise auch Nutzer von der Smart Home-Steuerung mittels Siri profitieren, die keinen Apple TV oder iPad als Hub nutzen können. Und: Da HomeKit Geofencing unterstützt, lässt sich der Standort von einer oder mehreren Personen nun auch im Zusammenspiel mit homee nutzen. Zumindest für (Apple-)Spielkinder dürfte die doppelte Automatisierung ein Segen sein.

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