Smart Home: homee 2.18 bringt Verbesserungen für Homeegramme, neuer Energiemanager kommt

Marcel Am 03.04.2018 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:28 Minuten

Die Smart Home-Zentrale homee hat mit der Version 2.18 viele Verbesserungen rund um die automatisierten Homeegramme spendiert bekommen und kündigt den neuen Energiemanager an.

Das modulare homee war schon einige Male hier im Blog und ist seit einigen Monaten mit kleineren Ausnahmen (an denen aber aktuell gearbeitet wird, Stichwort Z-Wave-Zuverlässigkeit) zufrieden im Einsatz, sodass ich nun auch die Philips hue-Leuchten mittels des Zigbee-Würfels im System eingebunden habe. Meiner Meinung nach eines der besten Nachrüst-Systeme auf dem Markt: zum einen ermöglicht es die gemeinsame Nutzung verschiedener Protokolle, zum anderen macht auch die Software im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern einiges her und wird stetig weiterentwickelt und ausgebaut. Ganz aktuell hat Codeatelier die Version 2.18 veröffentlicht, die neben neuen unterstützten Geräten und kleineren App-Verbesserungen vor allem für Eigenheimbesitzer und Heim-Automatisierer viele willkommene Neuerungen spendiert.

Der homee Energiemanager (kurz hEM) entspringt einer Zusammenarbeit mit der Energie Steiermark, einem Strom- und Gaslieferanten aus Österreich und ist eine neue, zusätzliche Hardware, die auf Basis des SEMS18 entwickelt wurde. Unter anderem kann er mit Wechselrichtern, Stromspeichern und derlei gängiger Energiemanagement-Geräte kommunizieren, außerdem bezieht homee auch alle anderen Geräte mit Verbrauchsanzeige ein. Im neuen E-Manager im „Mein Zuhause“-Bereich gibt es sämtliche aktuelle Energieflüsse und zwecks Automatisierung lassen sich auch Werte wie Überschuss oder PV-Produktion in Homeegrammen verwenden. Genauere Informationen rund um den Energiemanager wird es in Kürze geben. Die Zielgruppe dürfte relativ klein ausfallen und sich eher an Eigenheimbesitzer statt Mieter oder Neubauer gerichtet sein – aber vielleicht gewinnt man ja ein paar Erfahrungen, die man im Anschluss auch auf andere Automatisierungsvorgänge übertragen kann.

Viel interessanter, weil für einen deutlich größeren Nutzerteil nutzbar, sind die vielen kleinen Verbesserungen rund um die Homeegramme. Beispielsweise kann jedes Homeegramm nur noch einmal gleichzeitig laufen. Startet man ein bereits laufendes Homeegramm neu, wird dieses zuerst gestoppt und dann neugestartet. Die Mechanik führt zu einem leichteren Verständnis davon, was gerade passiert: Wird zum Beispiel ein Licht durch einen Bewegungsmelder eingeschaltet und soll nach 30 Sekunden wieder ausgeschaltet werden, starten diese 30 Sekunden jetzt jedes mal neu, wenn der Bewegungsmelder erneut Bewegung meldet. Ebenso könnt ihr  die Abbrechen-Aktion auch innerhalb von Homeegrammen als Trigger und Aktion nutzen  – wäre etwas für eine vielleicht kommende „Wenn … dann … sonst“-Funktion. Man spart sich also unter Umständen weitere Abfragen, sollte aber bestimmte Homeegramme nochmal überdenken. Weitere Optimierungen rund um Homeegramme: Es kann als Bedingung nun festgelegt werden, dass ein Homeegramm läuft und laufende Homeegramme werden in den Apps besser und deutlicher dargestellt. Außerdem wird euch der Zeitpunkt der letzten Auslösung angezeigt, gleiches gilt auch für den Endzeitpunkt und Fortschritt eines laufenden Homeegramms. Zu guter Letzt funktionieren laufende Homeegramme nun auch über einen homee Neustart, Update oder Absturz hinweg – allerdings nicht über einen Power-Cut hinaus.

Neben dem neuen Energiemanager und der Homeegramm-Optimerung gibt es aber auch ein paar neue unterstützte Geräte: Auf Z-Wave-Seite findet man dort auch den Philio 3 in 1 Flood Multi-Sensor und den TechniSat Türkontakt 1, wer auf EnOcean-Hardware setzt, der bekommt eine Hand voll AFRISO-Geräte hinzu. Ändert man in der Netatmo Kamera App das Flutlicht einer Kamera, wird diese Änderung nun auch in homee übernommen. Kein homee Core-Update ohne entsprechende Apps und so haben zu guter Letzt auch die Apps für iOS und Android diverse systemspezifische Optimierungen und Fehlerkorrekturen erhalten: Beispielsweise wurden einige Icons verbessert, in den Gerätelisten des „Mein Zuhause“-Bereichs werden jetzt immer die, für den jeweiligen Bereich relevanten Werte, zu dem Gerät angezeigt und derlei Dinge.

Quelle homee

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