Instagram: Mobile Webseite erlaubt Upload von Fotos und Videos

Marcel Am 09.05.2017 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:42 Minuten

Kurz notiert: Das Foto-Netzwerk Instagram hat seine mobile Webseite aktualisiert, was vor allem iPad-Nutzer erfreuen dürfte. Denn ab sofort lassen sich Bilder und Fotos auch  über die mobile Webseite hochladen.

Instagram kann man ohne Frage als eines der wichtigsten sozialen Netzwerke bezeichnen, trotz oder gerade wegen seiner App-Politik. So hat man schon seit jeher mobile Anwendungen für iOs und Android im Angebot, diese laufen nativ aber nur auf Smartphones. Dedizierte Apps für Tablets oder sogar für Desktop-PCs hat man (mit Ausnahme der App für Windows 10 [Mobile]) nie so wirklich fokussiert hat und auch die vergleichsweise frische Web-Oberfläche verzichtet auf eine Upload-Funktion. Der Grund ist eigentlich recht simpel und in einer einfachen Überzeugung begründet, wie Kevin Systrom bereits 2013 in einem Blogpost in wenigen Sätzen zusammengefasst hat:

We believe that you should be able to access Instagram on a variety of different devices, any of which may be convenient to you at a given moment – including your desktop computer or tablet. We do not offer the ability to upload from the web as Instagram is about producing photos on the go, in the real world, in realtime. On the other hand, Instagram for the web is focused on making the browsing experience a fast, simple and enjoyable one.Kevin Systrom

Instagram sieht sich selbst schlicht als „Echtzeit-Netzwerk“, in dem Nutzer ihre Fotos spontan teilen können und sollen. Diese Aussage ist nun schon vier Jahre alt und seitens Instagram gibt es daran wohl auch nicht viel zu rütteln. Dennoch hat man die mobile Webseite nun aber mit einem kleinen Update versehen und erlaubt ab sofort den Upload von Fotos und Videos. Allerdings ist das ganze aktuell noch etwas rudimentär gehalten, denn mehr als die Auswahl eines Bildes oder Videos (unter iOS wird auch der Document Picker unterstützt), dem Zurechtschneiden und Hinzufügen einer Bildunterschrift gibt es nicht – Filter, Markierungen, Ortsvorschläge und dergleichen bleiben also außen vor.

Dennoch wird es sicherlich Nutzer eines iPad oder Android-Tablets, die keine Lust auf eine der noch wenigen funktionierenden Third-Party-Apps wie Bynd haben, freuen. Instagram allerdings dürfte vielmehr auf Märkte abzielen, in denen das 2G-Datennetz schon ein Hochgefühl auslöst und Smartphones weniger leistungsstark sind. Hoffnung auf native Tablet-Apps sollte man sich aber nicht machen, denn der Web-Upload steht nicht wirklich in Konkurrenz zur Systrom’schen Aussage. Vielmehr unterstreicht die Umsetzung diese nochmals: Wer die Upload-Funktion nämlich im Desktop-Browser sucht, der sucht vergeblich – sie taucht schlichtweg nur auf mobilen Geräten auf…

via TechCrunch

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