Muse für den Mac: Spotify und iTunes via Touch Bar steuern

Marcel Am 08.08.2017 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:39 Minuten

Die Touch Bar der neuen MacBook Pro ist so eine Sache für sich, die die Gemüter der Mac-Nutzer spaltet. Finde ich inzwischen eine coole Sache, auch wenn es nur eine Hand voll Anwendungen gibt, bei denen ich sie wirklich rege nutze. Was fehlt ist schlicht eine externe Tastatur mit Touch Bar, um diese auch am iMac oder mit einem externen Display nutzen zu können – so benötigt das ganze eine recht lange Eingewöhnungszeit und gerade wenn man viel zwischen MacBook und Desktop-Einsatz wechselt, kommt man nur schwer dazu, sich die Nutzung der Touch Bar zu Eigen zu machen. Aber das nur ein paar Gedanken am Rande, kommen wir mal zum Thema. Mit Muse gibt es eine kleine Touch Bar-App zur Steuerung von Spotify und iTunes, die inzwischen in Version 3.0 veröffentlicht wurde.

Im Grunde ist das Open Source-Tool flott erklärt. Die App nistet sich in den Control Strip der Touch Bar ein  (also in den rechten „fixen“ Icon-Bereich). Startet ihr nun die Musik-Wiedergabe via Spotify oder iTunes, reicht ein Tap auf das Muse-Icon zum Aufruf der Musik-Steuerung. Besitzen sowohl Spotify als auch iTunes zwar schon von Haus aus, Muse sieht aber schicker aus und besitzt mehr Optionen. So wird euch zum Beispiel der aktuell gespielte Track angezeigt, ihr könnt Songs als Favoriten markieren und ein weiterer Tap öffnet den Lautstärke-Regler und die Wiedergabe-Modi (Repeat und Random). Unten findet ihr ein paar Screenshots der Touch Bar mit der Standard-Steuerung von Spotify/iTunes und der Muse-Steuerung.

Touch Bar von Spotify:

Touch Bar von iTunes:

Muse-Icon im Control Strip:

Muse in der Touch Bar geöffnet:

Muse Lautstärkeregler und Wiedergabemodi:

Besonders cool ist aber die Steuerung alleinig über das Control Strip-Icon: Eine längerer Berührung startet und pausiert die Wiedergabe, ein Wisch nach links oder rechts über das Icon springt einen Song vor beziehungsweise zurück. Habe ich so auch noch nicht gesehen und zeigt, dass die Touch Bar Apps eigentlich noch viel mehr Details unterstützten könnten, wenn sich die Entwickler ein paar mehr Gedanken machen würden. Wobei: der Knackpunkt dürfte sicherlich die vergleichsweise geringe Zahl an MacBook-mit-Touch-Bar-Nutzern darstellen, daher ist ein Magic Keyboard mit Touch Bar eigentlich Pflicht – aber wäre da etwas geplant, wäre sie mit Sicherheit mit dem iMac Pro präsentiert worden. Aber dennoch: Muse ist echt spaßig.

Muse für macOS herunterladen

Quellcode GitHub via Caschys Blog

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