QR Pop für iOS und Mac: Quelloffener, umfangreicher Generator für QR-Codes

Mit Hilfe der quelloffenen App QR Pop für iPhone, iPad, Apple Watch und Mac lassen sich QR-Codes für die verschiedensten Anwendungszwecke erstellen und umfassend personalisieren.

QR-Codes sind inzwischen fester Bestandteil in vielen Bereichen, seien es zum flotten Öffnen von Webseiten, dem Austausch von Kontaktdaten, als Nachweis für den ÖPNV und und und. Spätestens seit Corona kennen auch weniger digital lebende Menschen den quadratischen Code. Zum Scannen der Codes wird inzwischen – eine halbwegs aktuelle iOS- oder Android-Version vorausgesetzt – keine App mehr benötigt, das können die Systeme schon seit einiger Zeit out of the box mit den systemeigenen Kamera-Apps. Zum Erstellen eines QR-Codes muss man aber auf Hilfsmittel zurückgreifen, von denen es sowohl in App-Variante als auch als Web-App viele verschiedene Lösungen gibt – von simpel bis umfangreich, von kostenlos bis kostenpflichtig. Aktuell bin ich auf die quelloffene und kostenlose App QR Pop von Shawn Davis gestoßen, die für iOS und Mac zu haben ist. Hierbei handelt es sich um einen wirklich umfangreichen QR-Code-Generator, der alles mit bringt, was man für das Erstellen von benutzerdefinierten Codes benötigt.

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‎QR Pop

Entwickler: Shawn Davis

Preis: Kostenlos⁺

Zur Auswahl stehen die verschiedensten Kategorien, von Links und Telefonnummern, über Orte und WLAN-Passwörter, bis hin zu ganzen Kontaktdaten und Kalendereinträgen. Als ersten Schritt könnt ihr entweder die gewünschte Art auswählen und mit Inhalten füllen oder aber einen bestehenden QR-Code per Kamera oder als Foto öffnen. Soweit schon des Öfteren gesehen. Interessant wird es, wenn ihr keinen langweiligen Standard-Code erstellen, sondern das Aussehen anpassen wollt. Dazu bietet die App eine Vielzahl an verschiedenen Möglichkeiten, von denen die Farbe der Pixel, Augen und des Hintergrunds nur einen unspektakulären Teil darstellt. Für die Pixel stehen über ein Duzend Formen zur Auswahl, beispielsweise Kreise, freie Pixel, Sterne oder Linien. Ebenso lässt sich natürlich auch die Fehlerkorrektur in drei Stufen vorgeben und wenn ihr ein Foto mittig im QR-Code platzieren wollt, ist das ebenso gegeben.

Die auf diesem Wege erstellten QR-Codes können in einem Archiv innerhalb der Ap p gespeichert oder aber exportiert werden. Letztes ist wahlweise in die Foto- oder Dateien-App von iOS möglich, alternativ können die Codes kopiert, gedruckt oder als PDF und SVG exportiert werden. Nutzt ihr die App auf mehreren Geräten, werden eure im Archiv gespeicherten QR-Codes via iCloud synchron gehalten – auch auf der Apple Watch. Insgesamt hat der Entwickler nahezu alles, was man an iOS- und macOS-Funktionen integrieren kann, auch integriert: Neben einer Share Sheet-Integration, Widgets und Siri gibt es für Nutzer mit erhöhtem Spieltrieb auch eine Aktion „Generate a QR code“, die sich in Kurzbefehle implementiere lassen. Alles in allem eine sehr gelungene App fürs Erstellen von QR-Codes, dazu noch kostenlos, ohne Werbung und ohne jegliche Tracker – was der Entwickler gerne betont. Sofern ihr Bedarf habt, dürftet ihr nicht enttäuscht werden.