SongShift für iOS: Version 3 hält Playlists verschiedener Streaming-Dienste synchron

Marcel Am 07.12.2017 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:30 Minuten

Zuletzt habe ich mit jMusic eine ziemlich gelungene App fürs iPhone vorgestellt, mit der sich Spotify-Wiedergabelisten in eure Apple Music-Bibliothek befördern lassen. Ganz praktisch, wenn man beispielsweise von Spotify zu Apple wechseln oder geteilte Wiedergabelisten auch als Apple Music-Nutzer anhören möchte. Gibt zwar einige Alternativen, jMusic macht aber vor allem optisch einen aufgeräumten Eindruck. Nun ist jedoch eine der im Artikel erwähnten Alternativen aktualisiert worden: SongShift. Eine ältere App für iPhone und iPad mit der sich Playlists von Dienst A zu Dienst B kopieren lassen – unterstützt werden nicht nur die beiden Platzhirsche Spotify und Apple Music, sondern auch Deezer, Tidal, YouTube, Last.fm, sowie hierzulande weniger genutzte oder bekannte Dienste wie Discogs, HypeMachine, Napster und Pandora.

‎SongShift
‎SongShift
Entwickler: SongShift
Preis: Kostenlos+

Mit der Version 3.0 hat Entwickler Juan Carlos Perez seiner App eine kleine Generalüberholung spendiert, was vor allem optisch direkt ins Auge fällt: eine sehr schicke und übersichtliche Oberfläche, die nun auch fürs iPhone X angepasst ist. Die Nutzung ist simpel und selbsterklärend, man wird nach und nach durch die einzelnen Schritte geleitet: Zunächst mindestens zwei Dienste mit der App verknüpfen, die gewünschten Quell-Wiedergabelisten auswählen und die Ziel-Playlist angeben. Im Anschluss heißt es dann erst einmal warten, während SongShift die Songs von Playlist A zu Playlist B kopiert, was auch im Hintergrund funktioniert. Zum Ende des Vorgangs erhaltet ihr eine Übersicht darüber, welche Songs erfolgreich kopiert wurden und welche unter Umständen nicht gefunden wurden.

Dieser einfache Funktionsumfang lässt sich kostenlos nutzen, allerdings bringt die Pro-Version für einmalige 3,49 € ein paar Zusatzfeatures mit sich. Das anpassbare App-Icon und die App-Themes sind mehr Spielerei, die Batch-Verarbeitung kann schon praktisch sein, wenn man mehrere Wiedergabelisten parallel kopieren möchte – kann man aber bei einem einmaligen Wechsel auch eher vernachlässigen. Viel interessanter ist jedoch die Auto Sync-Option: Ist diese für bestimmte Playlists aktiviert, werden diese kontinuierlich miteinander abgeglichen (besser gesagt: Von A nach B, umgekehrt ists nicht möglich). Ungemein praktisch, wenn man beispielsweise gemeinsame Wiedergabelisten auf einen Stand haben möchte – so wird man als Deezer-Nutzer nicht mehr ausgegrenzt, weil nur Spotify-Links geteilt werden…

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