Synology: DSM 5.0 und die „Hybrid Cloud“ mit Dropbox, Google Drive und Co.

Marcel Am 23.01.2014 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:24 Minuten

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Heute Mittag ist die fünfte Version des DiskStation Managers aus dem Hause Synology in einer Beta auf den Servern aufgeschlagen, mutige können diese nun bereits installieren und testen. Die wichtigsten Neuerungen habe ich bereits in diesem Artikel einmal zusammengefasst, dennoch möchte ich an dieser Stelle nochmals auf ein Feature eingehen, welches bereits im Vorfeld wohl mit der größten Spannung erwartet wurde: Die sogenannte „Hybrid Cloud“ aka Cloud Sync.

Dabei ist es möglich, die eigene Dropbox, das Google Drive und (wohl für die meisten recht uninteressant) die Baidu Cloud mit einem Ordner auf dem NAS synchronisieren zu können. Zuerst einmal: Dies ist keine native Unterstützung des Systems selbst, sondern man muss das Paket „Cloud Sync“ über den Paketmanager installieren. Ist dies geschehen und die Anwendung gestartet, kann man nun die entsprechenden Accounts anlegen:

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Authorisiert wird sich wie gewohnt via OAuth mit der eigenen Dropbox oder dem Google Drive, ist dies erledigt muss man im Grunde nur noch einen Ordner auf dem NAS angeben beziehungsweise erstellen:

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Und das war es eigentlich auch schon, theoretisch wäre es auch möglich, mehrere Accounts eines Anbieters mit Cloud Sync zu verknüpfen – falls man zum Beispiel mehrere Konten besitzt oder mehrere Nutzer mit einem NAS abgleichen möchte.

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Schaut man sich nun einmal die „Taskbar“ an, so findet man hier nun auch ein neues Icon vor, welches den aktuellen Stand der Synchronisation wiederspiegelt und per Klicke in weiteres Menü öffnet, über das man die entsprechenden Ordner in der File Station öffnen lassen kann, den Sync pausieren kann und dergleichen:

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Der Vorteil der Cloud Sync? Man könnte hierbei auf eine lokale Installation der entsprechenden Clienten verzichten und stattdessen die Netzwerkordner auf dem Rechner einbinden (spart unter Umständen Speicherplatz bei kleineren SSDs). SkyDrive fehlt bislang noch, laut Synology arbeitet man aber bereits mit Hochdruck daran, sodass dieses in einer kommenden Version des Pakets sicherlich nachgereicht wird. In meinen Augen neben den Performance-Optimierungen und der neuen, übersichtlicheren und moderneren Optik wohl das spannendste neue Feature des DSM 5.0, auch wenn der Nutzen wohl recht nischig sein dürfte…

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2 Kommentare vorhanden

AKtuell scheint es so .. dass nur immer ein Dropbox-Account funktioniert … zumindest ist das so in der Beta für die DS 213+ … mal abwarten, was das final so bringt, ansonsten ist für mich Synobox noch erste Wahl.

Wenn ich das richtig verstehe, kann man damit aber auch ein Backup der DiskStation in die Cloud realisieren?
Das ist ja sehr nützlich, wenn man z.B. die wichtigsten Kerndaten eines Kleinbetriebes zusätzlich außer Haus bringen will.
Also das, was man vorher mit einer externen Festplatte gemacht hatte, die man z.B. monatlich wechselte und mit nach Hause nahm.
Falls man also seine Daten verschlüsselt und dann in die Cloud speichern kann, ist das natürlich erheblich bequemer und auch sicherer.

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