Mac OS X kommt von Haus aus mit einer Backuplösung daher, die auf den Namen Time Machine hört. Einfacher, schneller und übersichtlicher kann eine Backup-Software meiner Meinung nach gar nicht sein – wer diese unter OS X nicht aktiviert, ist selber Schuld. Doof nur, wenn die Time Machine genau dann anfängt, eine größere Datenmenge über’s kabellose Netzwerk auf’s NAS zu verfrachten, wenn man selbst gerade Daten verschieben oder kopieren möchte oder den Performance-Schub gerne für eine aktuelle Aktion behalten möchte… Klar, man kann die aktuelle Sicherung abbrechen, aber solche Situationen kommen bei mir des Öfteren mal vor. Abhilfe wäre hier eine App á la Time Machine Backup Scheduler, welche es für 2,69 € im Mac App Store gibt.
Diese kleine App ermöglicht es euch, einen eigenen Backup-Intervall für die Datensicherung anzugeben, wobei ihr hierbei die Wahl zwischen 10 Minuten und einer Woche habt – ebenso lässt sich angeben, dass die Sicherung nur dann aktiviert werden soll, wenn der Mac zum Beispiel 5 Minuten nicht aktiv war. Außerdem lässt sich auch eine Uhrzeit angeben, zwischen denen die Backups gefahren werden sollen, Nachts wäre hierzu sicherlich ein guter Zeitpunkt. Einfache und übersichtliche Sache – ihr solltet vor der Einrichtung der App nur daran denken, die automatische Sicherung in den Time-Machine-Einstellungen zu deaktivieren, anderenfalls macht OS X munter dann eine Sicherung, wenn es dem System gerade passt.
In der Vergangenheit habe ich mit dem TimeMachineEditor und dem TimeMachineScheduler schon einmal zwei Freeware-Lösungen verbloggt, allerdings wird der Backup Scheduler scheinbar wesentlich aktiver weiterentwickelt, ist bereits „OS X Mavericks ready“ und funktionierte bei mir völlig einwandfrei. Bei wem also die beiden Freeware-Lösungen nicht reibungslos arbeiten, der sollte sich den Time Machine Backup Scheduler ruhig einmal anschauen – 2,69€ sind ja nun auch nicht die Welt.
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