Outbank: Multi-Banking-App geht mit neuem Abo-Modell an den Start

Marcel Am 21.02.2022 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:16 Minuten

Die Banking-App Outbank, zu haben für iOS, macOS und Android, war in der Vergangenheit regelmäßig im Blog zu Gast. Seinerzeit die App meiner Wahl, wenn es darum geht, Konten bei verschiedenen Banken, sowie weitere Anbieter wie PayPal, Amazon und anderen Kreditkarten, Bonusprogrammen und Offlinekonten. unter einem Dach zu verwalten. Zwischenzeitlich kamen zwar auch Alternativen wie Banking4 oder StarMoney zum Einsatz, wirklich dauerhaft war dies aber nie. Persönliche Geschmacksache, Outbank konnte aber immer auch mit einer schön anzuschauenden Oberfläche punkten. Mit dem Wechsel zu bunq hatte sich das Thema Multi-Banking-App für mich zwar erledigt, dennoch hatte ich dann und wann mal Outbank auf dem Schirm. 2017 hatte sich Outbank dem Vergleichsportal Verivox angeschlossen, seit Ende 2021 ist das Team aber in die Outbank GmbH übergegangen, einer Tochtergesellschaft der FP Finanzpartner AG.

Mit dem erneuten Wechsel soll die Ostbank-App eigenständig und konsequent weiterentwickelt werden. Der Fokus soll (wieder) verstärkt auf Banking und Finanzverwaltung liegen – und der Datensicherheit, denn Outbank speichert und verschlüsselt eure Daten weiterhin ausschließlich auf dem mobilen Endgerät. Monetarisierung per Verivox-Vertragswechselangebote oder Kündigungen per abolarm? Inzwischen beides aus den Apps entfernte Funktionen. Analyse und Verkauf der Nutzerdaten? Auch diese Arten de r Monetarisierung sehen die Entwickler wie auch Werbung als absolutes No Go. Und so bleibt nur noch die Möglichkeit, Nutzer zur Zahlung zu bewegen – und dies wiederkehrend, sprich man ist nach langer Prüfung unterschiedlicher Finanzierungsformen zu dem Entschluss gekommen, dass ein Abo-Modell der einzig realistische Weg ist, die weitere Entwicklung zu finanzieren.

„Schon wieder?“, werden da sicherlich einige rufen und tatsächlich hat man es schon einmal versucht. Ursprünglich als Einmalkauf gestartet, folgte 2014 (weit vor der Abo-Welle in den App Stores) der Sprung auf ein Abonnement, gefolgt von zusätzlichen Features per In-App-Kauf. Nachhaltig war das aber alles nicht, wie der Rutsch in die Insolvenz und die anschließende Übernahme durch Verivox aufgezeigt hat. Nun also der erneute Versuch, Outbank mit einem Abo-Modell auf erfolgreiche Beine zu stellen. Kostenpunkt: Privatnutzer zahlen 3,99 € im Monat oder 39,99 € im Jahr, der Business-Tarif für Privat- und Geschäftskonten sieht 7,99 € im Monat bzw. 79,99 im Jahr vor. Hierbei setzt man auf gegenseitiges Vertrauen und überlässt dem Nutzer die Entscheidung, ob er Outbank rein privat oder auch geschäftlich nutzt. [Update: Als kleines Schmankerl hat Outbank nun auch die Familienfreigabe für App-Store-Abonnenments aktiviert.]

Eine Testphase gibt es ebenfalls, diese läuft über 14 Tage. Nach Ablauf wird das Abonnement fällig, anderenfalls lässt sich die App nicht mehr produktiv nutzen, da beispielsweise Umsätze nicht mehr aktualisiert werden und Überweisungen getätigt werden können. Die Preise finde ich persönlich, egal ob monatlich oder im Jahr, als fair. Der Banking-Markt entwickelt sich ständig weiter und aktuell wohl so schnell, wie in den letzten zehn Jahren nicht: Es kommen neue Banken und Payment-Anbieter auf, hinzu kommen immer neue gesetzliche Regularien (wie zuletzt PSD2) und auch Weiterentwicklungen von Online-Banking-Systemen erfordern regelmäßige Anpassungen. Die Entwickler können sich also nur bedingt ausruhen und auch wenn Altnutzer auf neue Features verzichten würden, möchte niemand nach einem Jahr eine App haben, die sich technisch aufgrund veralteter Schnittstellen einfach nicht mehr nutzen lassen. Bleibt zu hoffen, dass dieser Schritt diesmal positiver verläuft… Was meint ihr?

‎Outbank: Banking & Finanzen
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Quelle Outbank

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