PDF Squeezer 4: Mac-Tool zur PDF-Komprimierung bekommt Auffrischungskur, Automator-Aktionen und mehr

Marcel Am 05.06.2020 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:02 Minuten

Wer sich am Thema des papierlosen Büros versucht oder dieses bereits für sich halbwegs nutzbar umgesetzt hat, der wird an PDFs nicht vorbeikommen. Ich persönlich setze trotz der jüngsten Entwicklungen auf Scanbot ScanPro. Aber es gibt noch zig andere Wege, Papierunterlagen zu digitalisieren; je nach Lösung fallen die Dateigröße und die übrig gebliebene Qualität eines PDFs unterschiedlich aus. Zwar Speicherplatz stellt inzwischen zwar nur selten ein Problem dar, bei hunderten bis tausenden Dateien können 10-20% aber schon viel ausmachen. Eine solide Mac-Software, wenn um die möglichst verlustfreie Komprimierung von PDFs habe ich bereits vor rund drei Jahren vorgestellt: PDF Squeezer. Einfach zu handhaben, starke Komprimierung bei absolut akzeptabler Qualität. Nun ist das Tool in einer laut Entwickler  Daniel Witt runderneuerten Version 4 verfügbar.

‎PDF Squeezer 4
‎PDF Squeezer 4
Entwickler: Daniel Witt
Preis: 9,99 €

In Sachen Oberfläche ist die App von Grund auf neu gestaltet worden, wobei eigentlich nichts unberührt gelassen wurde. Das Interface ist weiterhin alles andere als überladen, wohl aber etwas frischer und moderner gehalten. Weiterhin reicht es aus, ein PDF einfach ins Anwendungsfenster zu ziehen und die gewünschte Kompressionsstärke auszuwählen. Von letzterer gibt es bereits drei Voreinstellungen, ihr könnt diese allerdings bearbeiten oder selbst Profile anlegen. Hierbei habt ihr eine Reihe an möglichen Werkzeugen, beispielsweise der Umgang mit enthaltenen Bildern, eingebetteten Schriften und Formulare, dem Entfernen von Metadaten und Ressourcen und weiteren Dingen. Neu ist die Möglichkeit, das Original mit der komprimierten Datei vor dem Speichern nebeneinander vergleichen zu können.

Wem dies noch zu viel manueller Aufwand ist der kann eine Schnellaktion für die Touch Bar und den Finder installieren und PDFs so automatisch komprimieren und speichern lassen, ohne dass ihr davon etwas mitbekommt. Nutzer mit Basteldrang können auch die neue Automator-Aktion in ihre bestehenden oder neuen Automatisierungen einbauen oder PDF Squeezer über das umfangreiche Kommandozeilenprogramm ansprechen. Praktisch ist auch die neue Ordneraktion, mit der sich Ordner überwachen und dort neu abgelegte PDFs automatisch komprimieren lassen. Weitere kleinere Neuerungen der jüngsten Version: Die Originaldateien können vor dem Überschreiben in den Papierkorb verschoben werden, das Tool kann mehrere Komprimierungsprofile automatisch testen und in den Einstellungen kann ein Standardausgabeordner angegeben werden.

Es gibt zwar einige Alternativen zur PDF-Komprimierung, im Vergleich mit dem von mir genutzten Lightweight PDF erzielt die Version 4 aber nach erstem Tests teils besser aussehende Ergebnisse – durch die Vielzahl an Optionen lassen sich auch bei in ein PDF gedruckten Dokumenten noch ein paar KB herausholen. Die neue Version 4 ist auch für Bestandskunden ein bezahltes Update: Aktuell gilt ein Einführungspreis von 5,49 € (regulär 10,99 €), entweder über den Mac App Store oder aber über die Webseite des Entwicklers (inklusive Testversion). Wer PDF Squeezer ab Juni 2019 gekauft hat, der bekommt die neue Version kostenlos – die Standalone-App erkennt die Lizenz an, Käufer der App Store-Version müssen dem Entwickler die Apple-Rechnung des Kaufs zukommen lassen. Darüber hinaus ist PDF Squeezer auch über den App-Abo-Dienst Setapp erhältlich.

Quelle Witt Software

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